WolframAlpha geht an den Start

WolframAlpha ist eine Mischung aus einem Grafikrechner, einer Bibliothek und einer Suchmaschine. Stephen Wolfram ist der Erfinder der intelligenten Suchmaschine. Er hatte erst vor kurzem am Berkman Center for Internet & Society der Harvard-Universität seine “rechenbetonte Wissensmaschine” der Öffentlichkeit präsentiert. Ab heute Abend kann jeder selbst testen, was die neue Suchmaschine kann.

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Der 59-jährige Wolfram promovierte mit 20 Jahren in theoretischer Physik und machte danach mit spektakulären Veröffentlichungen auf sich aufmerksam. In den 80er-Jahren entwickelte der gebürtige Brite die Software Mathematica, mit der Forscher auch heute noch Gleichungen lösen und Banker Kursprognosen erstellen.

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten die neue Suchmaschine zu nutzen. So kann man sich über das Molekulargewicht von Koffein informieren, über die Position eines Gens im menschlichen Genome, über die Anzahl der Personen, die Andre heißen und im Jahr 1980 geboren worden, über die produzierte Fischmenge in Frankreich. Außerdem kann sich der Suchende auch über seine Lebenserwartung informieren und wer schon immer mal wissen wollte, wie viele Golden Gate Bridges in den Mount Everest passen, bekommt auch darauf eine Antwort von WolframAlpha.

Ob die hohen Erwartungen der Experten an die Antwortmaschine erfüllt werden können, ist noch ungewiss. WolframAlpha ist zwar kein Google-Killer, wird aber dennoch seinen Platz im World Wide Web finden.

Silicon-Redaktion

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