Als Digitales Universum beschreibt EMC das weltweite digitale Datenvolumen. Die Menge dieser Informationen wuchs sogar um drei Prozent schneller als ursprünglich von IDC prognostiziert – ein zusätzliches Plus von etwa 16 Millionen Gigabyte.
487 Milliarden Gigabyte entsprechen 237 Milliarden Amazon Kindle E-Book-Reader oder 3 Billiarden Twitter-Feeds oder 19 Milliarden DVDs. “Die Studie zeigt, dass der wirtschaftliche Abschwung den Anstieg der weltweiten Informationsmenge in keiner Weise aufgehalten hat”, so John Gantz, Chief Research Officer bei IDC. “Im Gegenteil: Das Wachstum hat sich trotz der Krise erneut rasant beschleunigt.”
Rechnet man 487 Milliarden Gigabyte in Buchseiten um und stapelt diese übereinander, so ergibt sich eine Strecke, die zehnmal von der Erde bis zum Planeten Pluto reicht. Legt man die derzeitige Wachstumsgeschwindigkeit des Digitalen Universums zugrunde, so würde dieser Stapel zwanzigmal schneller wachsen als die schnellste Rakete fliegen kann, die je hergestellt wurde. Eine solche Atlas-V-Rakete trieb das Raumschiff an, das am 19. Januar 2006 in den USA zu einer Pluto-Mission der NASA startete und für die Reise 13 Monate brauchte. Der Bücherstapel würde diese Strecke in drei Wochen schaffen.
Das jüngste Update der nunmehr zum dritten Mal präsentierten IDC-Studie trägt den Titel ‘As the Economy Contracts, the Digital Universe Expands’. EMC erwartet, dass sich die Ausdehnung des Digitalen Universums alle anderthalb Jahre verdoppelt. 2012 werden demnach fünfmal mehr Informationen erzeugt als 2008.
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