Von Softwarestandards können auch die Zulieferer profitieren, hieß es vom Fraunhofer ISST. Denn die Autohersteller kaufen die Steuergeräte bei Zulieferern ein und setzen daraus das Elektrik- und Elektroniksystem zusammen. Die größte Herausforderung bei der Integration besteht darin, dass fast jede Fahrzeugfunktion über mehrere Steuergeräte verteilt ist.
Die Systeme der verschiedenen Zulieferer funktionieren jedoch nicht immer reibungslos miteinander. “Hier setzt die Standardisierung an, sie macht die Integration der Steuergeräte und Softwarekomponenten unterschiedlicher Herkunft für den Autohersteller zu einem planbaren Prozess”, sagte Markus Hardt, Koordinator der Autosar-Aktivitäten in der Fraunhofer-Gesellschaft.
Zudem werde Entwicklung und Produktion für die Zulieferer vereinfacht. Die Zulieferer müssten nicht mehr für jeden Autohersteller ein Entwicklungsteam vorhalten. Sie könnten günstiger und qualitativ besser produzieren, weil das Qualitätsmanagement besser greife. “Autosar entwickelt sich zu einer maßgeblichen Richtlinie bei der Zusammenarbeit von Herstellern und Zulieferern in der Automobilindustrie”, so Hardt.
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