Sogar über die Server der New York Times wurden den arglosen Nutzern Angebote unterbreitet. Die Masche bei der Webseite der Zeitung verlief typisch: Auf den Seiten wurde über SQL Injection Werbung eingeblendet, die vorgab, dass das System infiziert sei. Die Nutzer die auf diese mit Schadsoftware beladene Meldung klickten, wurden dann zu einem Download gelotst.

Fotogalerie: Miese Tricks mit Scareware

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Microsoft hat inzwischen deswegen Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt. Wie Microsoft-Chefjustiziar Tim Cranton in einem Blog erklärt, erhofft sich Microsoft, dass im Zuge von polizeilichen Ermittlungen die Täter ausgemacht werden können.

So ist es nicht verwunderlich, dass das dritte Quartal 2009 einen traurigen Rekord bei Scareware darstellt. Offenbar hat das organisierte Verbrechen Geschmack an diesem lukrativen Geschäftsmodell gefunden.

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Silicon-Redaktion

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