Nach Angaben von SAP befragte Innofact 212 Manager auf Geschäftsführungsebene sowie 206 IT-Verantwortliche aus den Branchen Dienstleistung, Fertigung, Konsumgüter und Handel mit einem Jahresumsatz von 5 Millionen bis 500 Millionen Euro. Themen waren die wirtschaftliche Lage, Zukunftsoptionen, strategische Bedeutung der IT-Abteilung, funktionaler Status Quo der Unternehmenssoftware sowie Finanzierungs- und Budgetangelegenheiten.
Ein zentrales Ergebnis der Studie ist demnach, dass die Unternehmen ihre wirtschaftliche Lage für weitaus positiver einschätzen als die allgemeine wirtschaftliche Situation in den jeweiligen Ländern. Für 68,7 Prozent ist der Wettbewerb zudem zunehmend davon geprägt, wie schnell Unternehmen auf Marktveränderungen reagieren können. Darauf wollen die Mittelständler mit Innovationsfähigkeit, Transparenz und Flexibilität reagieren. Die gesamtwirtschaftliche Situation rückt Themen wie Liquiditätssteuerung, Prozesseffizienz, Reaktionsschnelligkeit auf neue Markttrends und Mitarbeiterqualifikation in den Fokus.
Bei der Bewertung der Bedeutung von IT in künftigen strategischen Entscheidungen des Unternehmens herrscht Uneinigkeit zwischen den Geschäftsführern und IT-Leitern. Während 41,4 Prozent der IT-Leiter ihre Abteilung in einer Beraterrolle bei strategischen Prozessen sehen, nennen nur 18,5 Prozent der Geschäftsführer die IT in dieser Funktion. Dennoch glaubt die Mehrheit beider Gruppen, dass sich mit IT Wettbewerbsvorteile erschließen lassen. Mehr als die Hälfte der Geschäftsführer wünschen sich mehr Impulse von IT für strategische Unternehmensveränderungen. Das deckt sich mit entsprechenden Ambitionen der IT-Leiter: über die Hälfte will darin stärker involviert werden.
Mehr als 60 Prozent der Befragten sehen in Unternehmens-Software in wichtiges Hilfsmittel für die Bewältigung der aktuellen wirtschaftlichen Situation. Über die Hälfte will demnach im kommenden Jahr in Software investieren. Die vollständigen Studienergebnisse stehen nach einer Registrierung zum Download zur Verfügung.
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