Nach diesem Plan erscheint Ende Januar eine erste Alphaversion, der vier Wochen später eine Beta und am 23. März ein Release Candidate folgen sollen. “Wenn alles gut läuft, werden wir den Release Candidate 1 von Thunderbird 3.1 in eine finale Version umwandeln und am 6. April ausliefern”, schreibt Mosedale. Andernfalls werde es eine Verzögerung und einen zweiten Release Candidate geben. Ähnlich wie bei Firefox will Mozilla neue Versionen von Thunderbird in kürzeren Abständen veröffentlichen.
Thunderbird 3.1 soll eine aktualisierte Version der Browser-Engine Gecko erhalten, auf der auch Firefox basiert. Dadurch sei es möglich, Internetdienste wie Google Kalender besser mit Thunderbird zu nutzen, so Mozilla. Nach Auskunft von David Ascher, CEO von Mozilla Messaging, kommt Version 3.1 möglicherweise auch mit einer überarbeiteten Startseite. Sie soll mehr nützliche Informationen enthalten als die aktuelle, beispielsweise Details zu den letzten Aktivitäten des Anwenders.
Darüber hinaus erhielten Thunderbird-Versionen ab sofort Codenamen, schreibt Ascher in einem Blogeintrag. Während Firefox Namen von Nationalparks verwende, werde Thunderbird nach Stränden benannt. Den Anfang mache Lanikai Beach auf Hawaii.
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Ehrlichen Respekt
für die Version 3.0 - die Tabs verschaffen Thunderbird wieder ein gutes Stück Vorsprung vor Outlook.
Wenn es die Entwickler bei der Version 3.1 endlich fertig brächten, die schon seit langem im Quellcode vorhandene, aber nicht aktivierte Schreibfunktion auf LDAP-Verzeichnisse freizuschalten, dann könnten drei Viertel der Exchange-Server in Rente gehen.