Dieses Projekt, das IBM im Verlauf der Woche offiziell vorstellen will, ist in mehrfacher Hinsicht interessant. So soll eine bestehende Microsoft-Umgebung abgelöst werden. Auch die Größe ist für die ja noch recht jungen Cloud-Dienste eher ungewöhnlich. Ungewöhnlich ist auch die Tatsache, dass es sich bei Panasonic um ein eher traditionelles Unternehmen handelt.
Aber zu dieser Entscheidung hat wohl auch beigetragen, dass Panasonic aus mehr als 500 Einzelunternehmen besteht. Weil zudem auch noch eine deutlich größere Zahl an Zulieferern mit angebunden werden muss, schien dem Konzern ein Cloud-basierter Dienst die beste Möglichkeit zu sein.
Dabei waren für Panasonic weniger die einzelnen Funktionen der Lösung ausschlaggebend als vielmehr die Tatsache, dass alle Komponenten und Module integriert und über offene Standards abzurufen sind.
Für Panasonic war wohl auch ein verlässlicher Partner wichtig. Mit den von IBM gemeldeten 18 Millionen LotusLive-Accounts weltweit scheint aber auch der Dienst inzwischen für größere Unternehmen eine sichere Adresse zu sein.
Der Zeitpunkt für die Veröffentlichung dieser Nachricht durch IBM fällt wohl nicht ganz zufällig in die gleiche Woche, in der auch Microsoft und HP ihre Kooperation bekannt gegeben haben.
Ein elementarer Bestandteil einer effektiven Cloud-Strategie ist nach erfolgter Implementierung die künftige Verwaltung des Dienstes.
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