Benchmarking fürs Outsourcing 3.0

Erster Schritt zur Optimierung: Vermessung und Benchmark

Die Vermessung von Anwendungen dient aber auch anderweitig als Faktenbasis: Erst wer weiß, wie gut Geschäftsprozesse unterstützt werden, wo Komplexitäts- und Qualitätsfallen lauern und wo die Kostentreiber sitzen, kann feststellen, ob sich zum Beispiel der Weg in Outsourcing oder Offshoring lohnt oder ob es sinnvoller ist, seine IT inhouse zu betreiben beziehungsweise die Pflege der eigenen Applikationen im eigenen Haus durchzuführen.

An dieser Stelle kommt die zweite Thematik, die CIOs laut Studien ebenfalls stark beschäftigt, ins Spiel: das Benchmarking. Es ist ein gutes Instrument, um über den Ist-Zustand hinaus, auch einen realitätsnahen Soll-Zustand zu eruieren.

Für das Benchmarking steht heute ein computergestütztes Werkzeug zur Verfügung, das mit aufwendigen Abfrage-“Schlachten” in den Abteilungen und wagen Vergleichen anhand von Peergroup-Verfahren Schluss macht und über einfache Stückkosten-Vergleiche hinausgeht. Schließlich berücksichtigen Stückkosten-Betrachtungen die diversen Abhängigkeiten eines Ergebnisses nicht und KPIs (Key Performance Indicators), die nur lineare Zusammenhänge herstellen, bilden die Komplexität nicht ab – sei es innerhalb eines IT-Prozesses oder eines Geschäftsablaufs.

Dagegen erlaubt eine Methode, die auf einer Kombination aus IT und Physik beruht, ein Vergleichsmodell aufzustellen, das branchenübergreifende Gegenüberstellungen ermöglicht. Wird eine so gestaltete Benchmark-Methode eingesetzt, können Kosten-, Leistungs- und Lastdaten ebenso erfasst werden wie technische Struktur- oder Prozessdaten. Wichtig dabei ist, die jeweilige Spezifik des SAP-Systems eines Unternehmens – sozusagen die DNA der Firma – in das Modell einfließen zu lassen.

Vermessung und Benchmarking begleiten den Outsourcing-Lifecycle

Mit einem solchen Werkzeug kann sich ein CIO auch in den Outsourcing-Lifecycle begeben. Die Ergebnisse aus der Vermessung geben Auskunft, welche Variabilität die IT-Landschaft besitzt und wie skalierbar sie sein muss. Ist die Entscheidung gefallen, hilft ein Sizing, das im Vorfeld die Bedürfnisse der IT-und Fachabteilungen genau definiert und sich aus den Vermessungsdaten ableitet, das Projekt zum Erfolg zu führen.

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Silicon-Redaktion

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  • Bla
    Noch mehr nutzloses Bla, welches vielleicht noch akademisch interessant ist, aber eigentlich nur zur unnötigen Redundanz im IT-Journalismus beiträgt. Vollkommen überflüssiger Beitrag.

  • Schade ...
    ..., dass silicon.de hier eine Werbung als einen Trendartikel verkauft. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass die s.d Artikel auf Fakten den auf Wunschdenken und Verkäuferstatements basieren.
    Dass ein Anbieter derartiger Banchmarking-Leistungen dies als State of the Art darstellen will, ist ja verständlich, aber dann aber bitte in der Rubrik "Werbung".
    Und eines ist auch klar, ordentlich arbeitende CIO sollten rechtzeitig wissen was ihr Unternehmen braucht.

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