“Wir sind nicht in das Suchmaschinengeschäft eingedrungen. Dafür ist Google ins Handygeschäft eingestiegen”, wetterte der Apple-Chef vor seinen Mitarbeitern. “Lasst da kein Missverständnis bestehen: Google will das iPhone killen, aber wir werden das nicht zulassen.” Kurz darauf hatte sich Jobs derart in Rage geredet, dass er noch einmal auf Google zurückkam: “Dieses ‘Don’t be evil’-Mantra: Das ist nichts als Bullshit.”
Das so genannte ‘Town Hall Meeting’ auf dem Apple-Campus im Anschluss an eine Produktpräsentation hat Tradition. Bei der Veranstaltung steht Steve Jobs den Fragen der Mitarbeiter Rede und Antwort. Ebenfalls üblich ist, dass die knackigsten Zitate kurz darauf in einschlägigen Medien auftauchen. Diesmal ließ sich Jobs offenbar zu einer regelrechten Kriegserklärung gegen Google hinreißen. Apple plane daher eine Reihe von Updates, mit denen der Suchmaschinist kaum mithalten könne. Dieser Kampf werde ohne Rückzug geführt.
Nicht viel besser erging es Adobe. Das Unternehmen sei zwar früher einmal gut gewesen, aber mittlerweile sei man dort richtig “faul” geworden. Es gebe dort jede Menge Potential für gute Entwicklungen, aber man verweigere geradezu dies auch umzusetzen. Apple unterstütze Flash nicht, weil es voller Fehler sei, praktisch jedes Mal wenn ein Mac regelmäßig abstürzt, stelle sich Flash als Problem heraus. Jobs zeigt sich insofern auch davon überzeugt, dass Flash keine Zukunft hat: “Alle wechseln auf HTML5”, so Jobs.
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