Die EU hatte im Zuge der kartellrechtlichen Verurteilung Microsoft dazu gezwungen, verschiedene Browser zur Auswahl zu stellen. Bereits Anfang März hatte Microsoft damit begonnen, über Windows Update ein Auswahlfenster an die Anwender von Windows auszuliefern. Microsoft bietet den Verbrauchern ab 17. März auch in Deutschland neben dem hauseigenen Internet Explorer elf weitere Programme als Alternative an.
Über die Update-Funktion des Betriebssystems Windows wird ein Fenster geladen, in dem die Nutzer zur Wahl eines Standard-Browsers aufgefordert werden. Angeboten werden neben dem Internet Explorer unter anderem die Programme Firefox, Chrome, Safari und Opera. Bis Ende Mai will Microsoft die Maßnahme beenden.
Microsoft hatte im Dezember auf Druck der Europäischen Kommission zugesagt, den Zugang zu anderen Browsern zu erleichtern. Daraufhin stellte die Behörde ein Verfahren gegen den weltgrößten Software-Hersteller ein. Die Wettbewerbshüter in Brüssel hatten ihm vorgeworfen, seine Marktmacht zu missbrauchen, weil er Windows mit dem eigenen Internet Explorer ausliefert.
Anfang März hatte Microsoft angekündigt, dass die Darstellung der einzelnen Browser über einen Zufallsgenerator gelistet würde. Der IBM-Mitarbeiter Rob Weir, der sich bereits in der Streitfrage über das Open-Document-Format einen Namen als Microsoft-Kritiker gemacht hat, stellte fest, dass kein Zufallsgenerator für die Auflistung der Browser zuständig sei.
Unbekannte Namen wie GreenBrowser, K-Meleon, SlimBrowser, Maxthon, Avant, Sleipnir und der Social-Browser Flock beschwerten sich, dass ihre Technologie in einem zweiten Fenster weniger leicht zu finden war, als der Internet Explorer, Firefox, Safari und Chrome. Daraufhin musste Microsoft zum zweiten Mal die Auswahl ändern. Ursprünglich sollte die Liste nach Marktanteil und dann in alphabetischer Reihenfolge geführt werden. Da gab es die ersten Beschwerden. Nun hat Microsoft angekündigt, den Zufallsgenerator erneut zu ändern.
Ein elementarer Bestandteil einer effektiven Cloud-Strategie ist nach erfolgter Implementierung die künftige Verwaltung des Dienstes.
Die Neuerungen sollen den Digital Thread, die Low-Code-Entwicklung, die Visualisierung komplexer Baugruppen und das Lieferantenmanagement…
Eine Bitkom-Umfrage attestiert der Datenraum-Initiative des Bundes hohe Bekanntheit in der Industrie. Doch noch ist…
Ransomware-as-a-Service ist ein lukratives Geschäft und in den Händen professionell organisierter Gruppen. Jetzt können Kriminelle…
Bad Bots richten nicht nur wirtschaftlichen Schaden an. Laut dem Bad Bot Report von Imperva…
Studie von OVHcloud verdeutlicht Stellenwert von Datenresidenz und Datensouveränität bei KI-Anwendungen.
View Comments
Wer hat Angst vor Google
Seitdem ich diese Doku gesehen habe, hat sich mein Bild von Google deutlich gändert:
Wer hat Angst vor Google?
Sehr zu empfehlen!