Skalierbarkeit dürfte eine der wichtigsten Neuerungen im SQL Server 2008 sein. Bislang war der SQL Server auf 64 logische Prozessoren beschränkt. Mit R2 unterstützt der Server bis zu 256 Prozessoren und bis zu zwei Terabyte Arbeitsspeicher. Mit der angekündigten Version SQL Server 2008 R2 Parallel Data Warehouse kann die Datenbank sogar mehrere 100 Terabytes adressieren. Damit kann der SQL Server nun auch in größeren Firmen Einzug halten.
Nachgebessert hat Microsoft auch die Funktionen für Datenintegration, Data Warehousing und multidimensionale Analyse. Mit dem Master Data Services ermöglicht der Server die Datenkonsistenz auch über heterogene Anwendungslandschaften hinweg. Aus Anwendersicht hat Microsoft die BI-Fähigkeiten des SQL Servers mit der Funktion PowerPivot erweitert. Das ist ein Add-on für die Datenanalyse via Excel, die auch mehrere Millionen Datenzeilen verarbeiten kann.
Mit einer verbesserten Unterstützung für die Microsoft-Virtualisierung ist mit R2 des SQL Server 2008 auch Live Migration möglich. Das bedeutet, dass virtuelle Instanzen bei laufendem Betrieb auf einen anderen Server umgezogen werden können.
Das neue Feature Utility Control Point kontrolliert Regeln ganzer SQL-Server-Farmen von einer einzigen Console aus. Mit SQL Azure lässt sich der Datenbank Server auch mit dem Cloud-Service erweitern, teilt Microsoft mit.
Ein elementarer Bestandteil einer effektiven Cloud-Strategie ist nach erfolgter Implementierung die künftige Verwaltung des Dienstes.
Die Neuerungen sollen den Digital Thread, die Low-Code-Entwicklung, die Visualisierung komplexer Baugruppen und das Lieferantenmanagement…
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