Die ersten LTE-Basisstationen werden in Kyritz und in Ziesar im Bundesland Brandenburg eingerichtet. Bis zum Jahresende sollen nach Angaben des Unternehmens 1000 Orte ohne Zugriff auf das schnelle Internet mit Breitband erschlossen werden. Hiervon werden etwa 500 “weiße Flecken” mit LTE versorgt, die weiteren mit Funk- oder Festnetztechnologien wie UMTS oder DSL.

Die Telekom gibt sich zuversichtlich, die Auflagen der Bundesnetzagentur erfüllen zu können. Demnach sollen 90 Prozent der unterversorgten Orte bis 2016 an die schnelle Breitband-Infrastruktur angeschlossen werden. “Es geht um die Eintrittskarten für die Gigabit-Gesellschaft”, sagte Telekom-Vorstandsvorsitzender René Obermann. “Das tägliche Miteinander basiert immer mehr auf dem Netz und schnellen Verbindungen.”

In der Frequenzversteigerung hatten die Telekom, Telefónica o2 und Vodafone Frequenz-Blöcke ersteigert, die für LTE geeignet sind. E-Plus ging dagegen leer aus – erklärte aber mittlerweile, LTE-Kapazitäten bei den Mitbewerbern mieten zu wollen.

Silicon-Redaktion

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  • Ja klar, wieder alles in den Osten....
    .... und wo bleiben wir?
    Nicht dass ich es den Leuten im Osten nicht gönnen würde, aber in der Zwischenzeit sind wir es die jedes Mal in die Röhre gucken wenn es um "Verkehrsanbindungen" geht und zwar egal ob auf welcher (Daten) Autobahn.
    Sie brauchen hier im Westen nur 2 Km "ZU" weit weg von einer größeren Stadt zu wohnen und schon ist es aus mit schnellem Internet.
    Aber das interessiert bei der Telekom offensichtlich niemanden. Wahrscheinlich wird der Ausbau im Osten noch extra unterstützt (Natürlich mit unseren Steuern) und ist daher lukrativer für die Netzbetreiber. Wenn das so weiter geht wandere ich auch aus.

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