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silicon.de CIO Jury: Auch der Chef braucht Urlaub

Dr. Markus Grimm, DKV Euro Service GmbH: “Ich rufe regelmäßig meine E-Mails ab. Da ich einen Blackberry benutze, geht das sehr einfach und schnell. Die große Kunst dabei ist, sich selbst zu disziplinieren, damit man nicht ständig bei einem roten Blinken auf das Gerät schaut – und sich so um die Erholung bringt.”

Bernd Hilgenberg, Fressnapf Tiernahrungs GmbH: “Ich bin im Urlaub komplett offline. Laptop und Blackberry bleiben zu Hause. Mein Firmenhandy ist zwar auf das Privathandy umgeleitet, jedoch lese ich während meines Urlaubs keine Mails. Sollte es mal wirklich dringend sein, kann immer angerufen werden. Nach dem Urlaub ist mein Postfach immer komplett leer. Meine Assistentin hat während meines Urlaubs alle eingehenden Mails kategorisiert und archiviert. Die wichtigsten Mails werden nach dem Urlaub besprochen. Das Archiv bleibt aber zumeist unangetastet. Auf diese Weise verhindere ich, dass nach meinem Urlaub mehrere hundert Mails meine Arbeitskraft für Tage blockieren. Dieses Verfahren praktiziere ich bereits seit mehreren Jahren und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.”

Wolfgang Franklin, cioforum e.V.: “Ich lese und bearbeite im Urlaub weder Mails noch Telefonate. Meine Mails werden während der Abwesenheit von meiner Mitarbeiterin geöffnet. Sie hat als Einzige meine private Handynummer, falls ich wirklich zwingend tätig werden müsste kann sie mich erreichen. Gleiches gilt für Telefonate: Nur der absolute Notfall rechtfertigt einen Anruf.”

Sven-Markus Hartke, RAAD Research GmbH: “Die drei schönsten Wochen im Jahr vergehen selbstverständlich nicht ohne Netz. Ich bekomme täglich Status-E-Mails und bin in eiligen Fällen auch telefonisch erreichbar. Drastische Probleme können auch per Netviewer gelöst werden. Das alles mit Notebook und dem guten Knochen Nokia e90. Wenn man übrigens früher als die anderen Uralubsmitglieder aufsteht, merkt sogar keiner was davon.”

Winfried Bachmann, Hugo Kern und Liebers GmbH & Co. KG: “Im Urlaub habe ich meinen Blackberry dabei, aber keinen Laptop. Meist einmal am Tag werfe ich einen Blick auf die Mails. Dieses Verfahren stresst mich in keiner Weise, da ich so selbst bestimme, wann und wie lange ich mich mit geschäftlichen Angelegenheiten beschäftige. Untertags trage ich den Blackberry im Urlaub nicht mit mir herum. Ich komme entspannt aus dem Urlaub zurück in dem Bewusstsein, dass mir nichts Wichtiges entgangen ist.”

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Silicon-Redaktion

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