Die Veranstaltung ist für den Herbst geplant und soll nicht alleine dem Zeitvertreib dienen. Die Abgeordneten Dorothee Bär (CSU), Jimmy Schulz (FDP) sowie Manuel Höferlin (FDP) erklärten in Berlin, dass mit dieser Aktion Berührungsängste abgebaut und bei den Volksvertretern eine differenzierte Betrachtungsweise gefördert werden soll.

“Wenn man sich selbst persönlich damit beschäftigt hat, dann spricht man auch anders darüber”, sagte Bär. Die Initiative stößt sich daran, dass Politiker im Anschluss an Amokläufe von Jugendlichen mit dem Finger auf gewaltverherrlichende Spiele zeigen. Höchste Zeit also für ein bisschen Lobby-Arbeit!

Ende Oktober, Anfang November sollen alle 622 Abgeordnete eingeladen werden, verschiedene Spiele auszuprobieren. “Da wird sicherlich auch ein Shooter mit dabei sein, bei dem es etwas gewaltsamer zugeht”, so Schulz gegenüber der DPA. “Wir wollen auch die Fraktionen gegeneinander antreten lassen.” Na, hoffentlich kommt so auch wieder etwas mehr Schwung in die Debatten. Die Aktion wird unter anderem vom Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BIU) gefördert.

Silicon-Redaktion

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    1. An sich ist das ja ein ganz guter Gedanke, aber wenn die Abgeordneten des Bundestags denken, dass sie durch ein bisschen gamen sich in die jugendlichen "Zocker" hineinversetzen können, ist dem ganz sicher nicht so!
    2. Es regt mich immer wieder auf dies zu hören: es gibt keine "GEWALTVERHERRLICHENDEN" spiele in deutschland, diese sind von USK verboten, was der Autor meint sind "gewaltbeinhaltende" Spiele, ein gravierender Unterschied, wenn man es erklären müsste, wohl wie Kriegsfilme und Anti-kriegsfilme, bei denen der Horror des Krieges erzählt wird!

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