Vergleiche zeigen, dass in anderen Ländern mobile Breitbandprodukte schon sehr viel mehr nachgefragt werden: Zwar gibt es noch kein EU-Land, in dem die Zunahme an mobilen Breitbanddiensten die Anzahl an Festnetzbreitbandkunden zurückdrängt – in Österreich und Schweden führt die Nachfrage nach mobilen Breitbanddiensten jedoch bereits dazu, dass Festnetzbreitbanddienste nur noch wenig neue Kunden gewinnen.
Mobilfunknetzbetreiber können mit den Datennetzen, die sie mit den neuen Frequenzen aufbauen, mobile Breitbanddienste anbieten, deren Geschwindigkeit für die Mehrzahl der Festnetzbreitbandkunden ausreicht. Je günstiger Mobilfunkanbieter diese Produkte vermarkten, desto höher wird der Substitutionseffekt auf Festnetzbreitbanddienste sein. Gleichzeitig werden die Preise für die aktuell vermarkteten Mobilfunkbreitbanddienste mit maximalen 7,2 Mbps fallen. Arthur D. Little geht davon aus, dass die günstigsten Angebote schon bald für 10 Euro vermarktet werden – statt bislang rund 15 Euro.
Aufgrund dieser Angebote werden sich vor allem Single-Haushalte und junge Paare zunehmend fragen, ob sie überhaupt noch einen Festnetzanschluss brauchen. Schließlich hat heute fast jeder ein Handy – warum sollen sie dann nicht den Festnetzsprachanschluss komplett kündigen und ihre gesamte Sprachtelefonie über Handys abwickeln? Für den Internetzugang können diese Kunden dann eine mobile Breitbandkarte pro Haushalt nutzen – oder einen reinen Festnetzbreitbandzugang ohne Sprachtelefonie, wie ihn zum Beispiel Kabelnetzbetreiber vermarkten.
Benchmarks zeigen laut Arthur D. Little: Je kleiner und je jünger ein Haushalt ist, desto eher ist er bereit, seine Festnetzleitung zu kündigen. Diese Haushalte können, je nach Verhalten, bis zu 40 Prozent ihrer gesamten monatlichen TK-Ausgaben einsparen, wenn sie zu einem “mobile only”-Haushalt werden. Sie sparen die Monatsgebühr für den Festnetzsprach- und -breitbandanschluss komplett – und haben aufgrund der höheren Preise für Sprachtelefonie über Handys und für mobile Breitbandkarten aber höhere monatliche Mobilfunkrechnungen. Bei Single-Haushalten und bei jungen Paaren überwiegt in der Regel jedoch die Ersparnis.
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So einen Schmarrn
habe ich schon lange nicht mehr gelesen.
Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Na klar greifen die Schweden und Österreicher aus purer Not zum mobilen Breitband.
Schließlich hat in den bergigen Gegenden oder der fast unbewohnten Breite der Polarwelt die jeweiliege Post kaum Interesse ein Kabel zu ziehen.
Und die These dass ein mobiles Breitband im Haushalt Kosten senkt,ob Single oder Family, ist gereadezu lachhaft.
Da braucht man keine gross angelegte Marketing-Studie. Da reicht ein Blick auf die monatliche Rechnungen des jeweiligen Providers.
Zumindest hier in Deutschland.
MfG
Gerhard
Richtig: Schmarrn
@gerhard: Na ja, die Widerlegung steckt ja schon im Kommentar: "die fast unbewohnten Breite der Polarwelt". Ich bezweifle doch stark dass die paar Sami, die in Schweden nördlich des Polarkreises wohnen einen so erheblichen Einfluss auf die Statistik haben - immerhin liegt der Anteil der Bevölkerung der das nutzt gut zehn Prozent höher als in Deutschland.
Ein Erklärung könnte vielleicht sein, dass Schweden häufiger Wochenende fernab der Zivilisation in irgendwelchen Ferienhäuschen verbringen als Deutsche. Aber ich kann sie beruhigen: Auch in Schweden lebt die Merhheit der Menschen in geordneten Verhältnisen und zumindest kleineren Häuseransammlungen ;-) Und die sind meist auch noch besser angebunden als in Deutschland (etwa via Glasfaser).