Made in Germany: Das erste MeeGo-Tablet

Die Hardware hinterließ bei den meisten Erst-Anwendern einen positiven Eindruck. Die dazugehörigen technischen Daten sind schnell aufgezählt: Zur Ausstattung gehört ein Intel Atom N450-Chip mit 1,66 GHz, 1 GB RAM, ein SDHC-Kartenslot, eine 1,3-Megapixel-Webcam, zwei USB-Anschlüsse, Bluetooth 2.1 und WLAN 802.11a/b/g/n. Ein nicht hörbarer Lüfter soll die Kühlung des Geräts übernehmen. Das 11,6 Zoll große Display bietet eine Auflösung von 1366 mal 768 Pixel. Das Gerät ist in zwei Versionen mit 16 GB und WLAN um 449 Euro sowie mit 32 GB mit UMTS, GPS und HDMI-Port um 569 Euro erhältlich. Der Akku soll im Betrieb bis zu sechs Stunden durchhalten, im Standby soll das Gerät maximal 70 Stunden lang zur Verfügung stehen.

Nach der missglückten Produktpräsentation im April, einer nicht kommunizierten Namensänderung von WePad auf WeTab und einem insgesamt unausgegoren wirkendem PR-Konzept ist vielen längst die Lust auf den Tablet-PC aus Deutschland vergangen. Und weil auch die jüngste Produktpräsentation durchwegs keine Euphorie auslöste, steht längst fest, dass das WeTab kein iPad-Killer sein wird.

Helmut Hoffer von Ankershoffen, Erfinder des Tablet-PC und Geschäftsführer der WeTab GmbH, hat deshalb schon vorab klare Grenzen gezogen: “Es ist ein vollwertiger Computer, der mit Netbooks konkurriert”, beschreibt er seine Erfindung. Das iPad dagegen sei nur ein Zusatzgerät.

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Silicon-Redaktion

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