Ein Webformular befragt den Nutzer nach den Rahmendaten für die geplanten Server-Kapazitäten, etwa der Zahl der eingesetzten Entwicklungs-, Test- und Produktionsserver sowie der Leistung des Speichernetzwerks. Zudem berücksichtigt der Kalkulator Laufzeit, Auslastung und das zu erwartende Wachstum der Infrastruktur in den Folgejahren. Als Ergebnis erhält der Nutzer eine Kostenaufstellung der beiden Betriebsmodelle (Eigenbetrieb versus Cloud).
Letzten Endes müsse sich auch die Cloud an handfesten Kostenvorteilen messen lassen, sagte Steve Janata, Senior Advisor und Cloud-Computing-Spezialist der Experton Group. “Die Flexibilität beim Bezug von IT-Ressourcen ist kein Selbstzweck. Unternehmen werden nur dann einen Infrastrukturwechsel wagen, wenn sie dadurch nachweisbar Geld sparen.” Die mangelnde Kostentransparenz von Cloud-Angeboten sei derzeit ein Hauptgrund für die Zurückhaltung von Geschäftskunden.
Janata: “Mit dem Kalkulator wollen wir insbesondere mittelständischen Unternehmen den Kostenvergleich zwischen Eigenbetrieb und IT-Bezug aus der Wolke erleichtern.” In die Berechnungsformel des Kalkulators seien Kennzahlen und Marktpreise eingeflossen, die Experton-Analysten in Studien und Unternehmensbefragungen ermittelt hätten. Interessenten können den Cloud-Kalkulator kostenfrei auf der Seite Business-Cloud.de nutzen, die vom Cloud-Computing-Anbieter Pironet NDH Datacenter betrieben wird.
Ein elementarer Bestandteil einer effektiven Cloud-Strategie ist nach erfolgter Implementierung die künftige Verwaltung des Dienstes.
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Kosten - Nutzen
Die Frage Cloud vs traditioneller IT sollte (zunächst) nicht aus Kostengesichtpunkten diskutiert werden.
Die nackten IT-Kosten sind bei der Auswahl einer Lösung sicherlich nie zu vernachlässigen, wichtiger bei der Auswahl Cloud vs traditioneller Lösung sind meiner Meinung aber ganz andere Faktoren:
- wie können die geforderten Geschäfts(prozess)anforderungen überhaupt erfüllt werden?
- wie lange braucht eine Lösungsumsetzung? Dauer bis zum Produktivstart
- wie flexibel (skalierbar und ausbaufähig) ist die Lösung?
- wie können vorhandene Systeme (Investitionsschutz) in neue Lösungen eingebunden werden?
Also:
erstens: prüfen, was man will/braucht und dann
zweitens: Gedanken über die richtige Umsetzung machen