AMD will 10 Prozent mehr Mitarbeiter

Wie die US-Personalfirma Dice mitteilt, ist der Chip-Designer AMD auf der Suche nach über 1000 IT-Fachkräften.

Die meisten Postionen stehen offenbar für Design-Ingenieure, Software-Entwickler und für IT-Spezialisten offen. Gesucht werden Mitarbeiter für die AMD-Standorte in Kalifornien, Texas, Orlando, Boston und in Kanada, wie ein AMD-Sprecher erklärte. Ob in Deutschland auch Kräfte eingestellt werden, wurde nicht bekannt.

Welche Strategie hinter diesen Job-Ausschreibungen steckt, wurde nicht deutlich. Doch aus den Stellen lässt sich ersehen, dass AMD auf der Suche nach Fachkräften für Hardware und Software-Support ist. Die meisten Ingenieure sollen testen, validieren oder Fehler beheben, wie aus dem Dice-Bericht hervorgeht. Auch Firmware-Entwickler und Fachkräfte für Analog-Design werden gesucht.

Derzeit sind weltweit rund 10.000 Menschen für AMD tätig. Nach der Abtrennung der Herstellung in Globalfoundries und dem Rücktritt des CEOs Dirk Meyer zu Beginn des Jahres, scheint sich AMD wieder mehr zuzutrauen. Im Februar musste AMD sogar noch den Gerüchten widersprechen, ein Übernahmekandidat von Dell zu sein.

Als Designer leistet AMD sehr gute Arbeit. Allerdins ist derzeit Intel klar in Führung. Dass AMD mittelfristig an dieser Tatsache rütteln könnte, scheint eher schwer vorstellbar. Aber AMD holt wieder auf und die Ausschreibung von 1000 Stellen lassen die Branche wieder hoffen.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Kubernetes in Cloud-Umgebungen

Ein elementarer Bestandteil einer effektiven Cloud-Strategie ist nach erfolgter Implementierung die künftige Verwaltung des Dienstes.

2 Tagen ago

Aras erweitert seine PLM-Plattform

Die Neuerungen sollen den Digital Thread, die Low-Code-Entwicklung, die Visualisierung komplexer Baugruppen und das Lieferantenmanagement…

2 Tagen ago

Manufacturing-X: Zurückhaltung überwiegt

Eine Bitkom-Umfrage attestiert der Datenraum-Initiative des Bundes hohe Bekanntheit in der Industrie. Doch noch ist…

2 Tagen ago

Ransomware „Marke Eigenbau“

Ransomware-as-a-Service ist ein lukratives Geschäft und in den Händen professionell organisierter Gruppen. Jetzt können Kriminelle…

3 Tagen ago

Bad Bots: Risikofaktor mit hohen Folgekosten

Bad Bots richten nicht nur wirtschaftlichen Schaden an. Laut dem Bad Bot Report von Imperva…

4 Tagen ago

IT-Verantwortliche setzen auf KI-Hosting in Europa

Studie von OVHcloud verdeutlicht Stellenwert von Datenresidenz und Datensouveränität bei KI-Anwendungen.

5 Tagen ago