Beobachter werten den Schritt als klaren Versuch, sich dem wachsenden Einfluss des Online-Netzwerks Facebook entgegenzustemmen. Ähnlich wie bei der “Gefällt mir”-Funktion von Facebook wird man bei Google künftig einzelne Inhalte mit einem “+1”-Knopf hervorheben können, heißt es in dem Blogeintrag von Google.
Bei der Suche etwa nach einem Rezept oder Hotel würde man dann gleich Empfehlungen von Freunden oder Verwandten sehen. Neben Empfehlungen von bekannten Personen kann auch die Gesamtanzahl aller Empfehlungen angezeigt werden. Um die Funktion zu nutzen, müsse man am Computer auch mit einem Google-Account angemeldet sein.
“Unser Ziel bei Google ist es, Euch die relevantesten Ergebnisse in kürzester Zeit zu liefern”, schreibt Produktmanager Rob Spiro, “aber bei Relevanz geht es um Beziehungen ebenso wie um Wörter auf Webseiten.”
Die Funktion erinnert an das Konzept der “sozialen Suche”, das Facebook zusammen mit Googles Erzrivalen Microsoft vorantreibt. Die Vorlieben und Informationen der Freunde eines Nutzers seien für ihn relevanter als Treffer, die ein Suchmaschinen-Algorithmus ergibt, sagt Facebook-Gründer Mark Zuckerberg.
Der Suchalgorithmus aber ist ein wesentlicher Bestandteil der Google-Welt. Vor einem Jahrzehnt von den Firmengründern Larry Page und Sergey Brin entwickelt, ist er bis heute der Schlüssel zum Erfolg des Konzerns. Mit dem Feature “+1” lässt Google erstmals die Suchergebnissen von einem Faktor außerhalb des hauseigenen Algorithmus’ beeinflussen – nämlich von der sozialen Bedeutung.
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