Microsoft teilt diesen Schritt auf dem entsprechenden Community-Blog mit. Damit folgt Microsoft dem Beispiel von Google, das erst vor wenigen Tagen das Projekt PowerMeter beendete. Jetzt will Microsoft bis Mai nächsten Jahres sich endgültig aus dem Bereich Heimenergieverwaltung zurückziehen. Ein alternativer Service sei nicht geplant. Hohm habe gute Kritiken bekommen, hätte sich am Markt jedoch nicht durchsetzen können.
Stattdessen wolle sich Microsoft jetzt zusammen mit dem Autohersteller Ford um ein Projekt für Ladestationen von elektrischen Autos kümmern.
Hohm ist eine frei verfügbare Webanwendung, über die Verbraucher den Stromverbrauch überwachen und optimieren können. Dafür müssen die Verbraucher einige Fragen beantworten und das Tool gibt dann entsprechende Vorschläge zur Stromeinsparung. Nicht nur die Verbraucher zeigten wenig Zuspruch; auch die Stromversorger haben offenbar wenig bis kein Interesse an der Lösung. Eigentlich wollte Microsoft beispielsweise Rechnungsdetails in die Lösung einspielen. Daraus wurde jedoch nichts. So müssen die Hohm-Nutzer die Daten manuell in ihren Account eingeben.
Auch eine Partnerschaft mit einem Hersteller von Strommessern war geplant gewesen. Aber offenbar herrscht trotz des Smart-Grid-Hypes wenig bis kein Interesse, die Informationen aus der Stromversorgung Tools von Dritten zugänglich zu machen.
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