Einem Eintrag im Blog des Windows-Teams zufolge richtet sich die Variante “Windows 8” an Verbraucher. Sie enthält einen aktualisierten Windows Explorer, einen neuen Task Manager, besseren Support für die Nutzung mehrerer Monitore und die Möglichkeit, Sprachen im laufenden Betrieb zu wechseln. Letzteres war bisher nur mit Windows Ultimate und Enterprise möglich.

Windows 8 Pro hingegen ist für Technikbegeisterte sowie Unternehmen gedacht. Es enthält zusätzliche Funktionen für Verschlüsselung, Virtualisierung, die Verwaltung von PCs und die Verbindung mit Domänen. Das Windows Media Center soll es als Erweiterung – bekannt als “Media Pack” – für Windows 8 Pro geben. Windows 8 und Windows 8 Pro werden als 32- und 64-Bit-Version erhältlich sein.

Windows RT ist die Version, die Microsoft für Tablets und PCs mit ARM-Prozessoren anbietet. Sie wird nicht einzeln verkauft und kommt nur vorinstalliert auf den Markt. Microsoft liefert Windows RT zudem mit für die Bedienung per Touchscreen optimierten Versionen von Microsoft Word, Excel, PowerPoint und OneNote aus.

Die vierte Variante seines kommenden Betriebssystems erwähnt das Unternehmen lediglich in einer Fußnote. “Wie schon bei früheren Versionen von Windows haben wird auch eine Ausgabe von Windows 8 speziell für Großkunden mit Volumenlizenzverträgen. Windows 8 Enterprise enthält alle Funktionen von Windows 8 Pro plus zusätzlicher Features für IT-Organisationen für die Verwaltung und Einrichtung von PCs, mehr Sicherheit, Virtualisierung, neue mobile Szenarien und viel mehr”, schreibt Microsoft-Sprecher Brendan LeBlanc in dem Blogeintrag. Dort findet sich auch eine Gegenüberstellung der wichtigsten Funktionen jeder Version.

Aufstrebende Märkte wie China will Microsoft auch mit einer speziellen Version von Windows 8 bedienen. Sie wird aber jeweils nur in einer lokalen Sprache erhältlich sein.

Das aktuelle Betriebssystem Windows 7 liegt in sechs verschiedenen Varianten vor: Starter, Home Basic, Home Premium, Professional, Ultimate und Enterprise. Allerdings sind Starter und Home Basic nur vorinstalliert auf PCs verfügbar beziehungsweise Entwicklungsländern vorbehalten.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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Redaktion

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