15 GByte: Dreimal mehr Speicher für Google Drive

Die Ankündigung machte Google unmittelbar vor Beginn seiner Entwicklerkonferenz I/O, die ab dem 15. Mai in San Francisco stattfindet. Einem Blogeintrag zufolge erhalten Unternehmen, die Google Apps nutzen, nun 30 GByte Speicher statt wie bisher nur 25 GByte. Auch für sie gilt, dass Drive, Google+ und Gmail gemeinsam auf den Speicherplatz zugreifen.

Damit offeriert Google mehr kostenlosen Speicher als jeder andere Cloud-Storage-Dienst. Dropbox startet beispielsweise mit 2 GByte. Nutzer von Microsofts SkyDrive erhalten ohne Zuzahlung 7 GByte und bei Apples iCloud, Amazon Cloud Storage und SugarSync sind es 5 GByte.

Welche Ziele Google mit der Änderung verfolgt, ist nicht klar. Grundsätzlich will der Softwarekonzern mit seinen Produkten Gewinne erzielen. Es ist also anzunehmen, dass er eine Möglichkeit gefunden hat, mehr Geld zu verdienen, wenn seinen Nutzern mehr kostenlosen Speicher zur Verfügung steht.

Möglicherweise wird Google auf seiner Entwicklerkonferenz neue Funktionen für Google Drive ankündigen. Es könnte sich beispielsweise stärker auf Multimediafunktionen konzentrieren, für die mehr Speicher benötigt wird. Vielleicht ist der Schritt aber auch nur eine Kampfansage an die Wettbewerber, und Google erhöht den kostenlosen Speicherplatz einfach nur, weil es dazu in der Lage ist.

[mit Material von Seth Rosenblatt, News.com]

Tipp: Wie gut kennen Sie Google? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.

Redaktion

Recent Posts

Microsoft Teams in der öffentlichen Verwaltung

Land Niedersachsen schließt datenschutzrechtliche Vereinbarung mit Microsoft zur Nutzung von Teams ab.

8 Stunden ago

Diebstahlsicherung mit KI

Ein Großteil der Inventurdifferenzen im deutschen Einzelhandel wird durch Ladendiebstähle verursacht.

8 Stunden ago

Neue, aggressive Wellen an DDoS-Attacken

DDoS-Angriffe haben seit dem Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine an Häufigkeit und…

2 Tagen ago

Excel als Rückgrat deutscher Lieferkettenplanung

Lieferkettenplanung in Deutschland auf Basis von Excel bei 37 Prozent der befragten Unternehmen im Einsatz.

4 Tagen ago

Siemens automatisiert Analyse von OT-Schwachstellen

Bedienpersonal von Fertigungsanalagen soll mögliche Risiken auch ohne Cybersecurity-Fachwissen erkennen und minimieren können.

5 Tagen ago

Cyberabwehr mit KI und passivem Netzwerk-Monitoring

Schiffl IT: Anomalien im Netzwerkverkehr und in den Systemen in Echtzeit identifizieren.

1 Woche ago