Outlook Web App jetzt auch nativ auf iOS

Die Outlook Web App Clients für iPhone und iPad können ab sofort aus Apple App Store kostenlos heruntergeladen werden. Wer diese Outlook-Apps nutzen will, muss allerdings ein Abonnement von Office Besitzen, das Exchange Online enthält.

Outlook Web App (OWA) erlaubt den Zugriff auf die E-Mail-, Kalender- und Kontaktfunktionen von Outlook. Die Clients ähneln in Ihrer Funktion dem Zugriff über dem Browser. Wie Microsoft in einem Blog erklärt, bieten sie aber “zusätzliche Optionen, die nur durch die native Integration einer App mit einem Mobilgerät möglich sind”.

Links das zweispaltige Design von Outlook Web App auf dem iPad und rechts das einspaltige für das iPhone. Quelle: Microsoft.

Die OWA-Clients für iOS unterstützen Exchange ActiveSync (EAS) für den Zugang zu Exchange auf iPhone und iPad. E-Mails und Kalenderdaten lassen sich bei Geräteverlust aus der Ferne löschen. OWA-Kontakte synchronisiert die App automatisch mit dem iPhone-Telefonbuch.

Auf neu eingegangene Nachrichten weist eine Zahl im OWA-Icon auf dem Homescreen hin. Auf dem iPad nutzt Microsoft ein zweispaltiges Layout für Posteingang, Kalender und Kontakte, auf dem iPhone aus Platzgründen nur ein einspaltiges. Erinnerungen zeigt die App auch dann an, wenn die Anwendung nicht geöffnet ist.

Support für Outlook Web App bekommen Office-365-Abonnementen von Office 365 Small Business, Office 365 Small Business Premium, Office 365 Midsize Business, Office 365 Enterprise E1, E3 und E4, Office 365 Kiosk K1 und K2, Office 365 Education A2, A3 und A4 sowie jedes Exchange-Online-Abo.

Die OWA-Clients setzen mindestens ein iPhone 4 beziehungsweise ein iPad 2 mit installiertem iOS 6 oder höher voraus. Sie stehen laut Microsoft in denselben 60 Sprachen zur Verfügung, die auch Exchange Online für Outlook Web App im Browser unterstützt.

Vor rund einem Monat hatte Microsoft schon eine Office-Version für iPhone veröffentlicht. Auch sie lässt sich nur mit einem Office-365-Abonnement nutzen. Dann bietet sie aber nahezu identischen Funktionsumfang wie die mit Windows Phones ausgelieferte Version.

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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Redaktion

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