Screenshots zu technischen Daten des iPhone 5S aufgetaucht

Die chinesische Website CtechCN hat Screenshots veröffentlicht die von einer angeblichen Apple-Website stammen und die technischen Daten des iPhone 5S zeigen sollen. Die Bilder bestätigen die Gerüchte um einen Fingerabdrucksensor und einen neuen 64-Bit-Prozessor A7. Heute Abend 19 Uhr deutscher Zeit soll das Gerät vorgestellt werden.

Angebliche chinesische Apple-Website mit technischen Daten des iPhone 5S (Bild via CtechCN)

Die gezeigten Seiten stimmen mit dem offiziellem Webauftritt von Apple überein. Möglicherweise wurde die vorbereitete Seite und die neuen Modelle von einem Mitarbeiter abgelichtet.

Die technischen Daten belegen, dass der Prozessor des iPhone 5S auf ARMs 64-Bit-Architektur ARMv8 basiert. Dieser soll etwa 31 Prozent schneller sein als der 32-Bit-Chip A6 des iPhone 5. 64-Bit-Prozessoren sind besser für komplexe Programme geeignet, da diese mehr Speicher ansprechen können. Auch der Befehlssatz ist oft größer, dieser wird aber nur von Software ausgenutzt, die speziell dafür kompiliert wurde. Besonders bei Betriebssystemfunktionen wie Animationen, Transparenzen und anderen grafischen Effekten könnte der 64-Bit-Apple-Chip leistungsstärker sein.

Den Datenseiten zufolge, wird sich am Display nichts ändern. Die Größe beträgt weiterhin 4 Zoll und der Bildschirm hat eine Auflösung von 1136 mal 640 Pixel. Dies entspricht einer Pixeldichte von 326 ppi. Die Abmessungen bleiben ebenfalls gleich (12,4 mal 5,9 mal 0,8 Zentimeter). Das Gewicht des iPhone 5S soll bei 112 Gramm liegen.

Zur Ausstattung gehört WLAN nach IEEE 802.11a/b/g/n, aber nicht das neuere 802.11ac. Die iSight-Kamera auf der Rückseite ist wie erwartet mit einem 8-Megapixle-Sensor ausgestattet. Darüber hinaus verfügt die Kamera über eine größere Blendenöffnung von f/2.0 (wie beim HTC One) und eine Dual-LED-Blitz. Die Frontkamera für FaceTime verfügt über 1,2 Megapixel und nimmt 1080p-Videos mit 120 Frames pro Sekunde auf.

Die Akkulaufzeit im Standby-Modus wurde von 225 Stunden auf 250 angehoben. Keine Angaben gibt es zur Speicherausstattung. Bisher wurden maximal 128 GByte erwartet.

Auch die Gerüchte um einen Fingerabdruckscanner werden durch den Artikel bestätigt. Dieser ist wahrscheinlich im Home-Button des iPhone 5S verbaut und kann zum Entsperren des Geräts genutzt werden. Der neue Home-Button ist teilweise auf Fotos der Verpackung des 5S, die ebenfalls von CtechCN veröffentlicht wurden, zu erkennen.

Das iPhone 5S wird mit dem Betriebssystem iOS 7 laufen, das Apple bereits im Juni auf seiner Entwicklermesse Worldwide Developers Conference (WWDC) präsentiert hatte. Darüber hinaus wird das iPhone 5S tatsächlich in den Farben Champagner-Gold und Grau erhältlich sein. Ob sie die bisherigen Farben Schwarz und Weiß ergänzen oder ablösen werden, ist strittig.

[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

Tipp: Wie gut kennen Sie das iPhone? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.

Andre Borbe

Andre ist Jahrgang 1983 und unterstützte von September 2013 bis September 2015 die Redaktion von silicon.de als Volontär. Erste Erfahrungen sammelte er als Werkstudent in den Redaktionen von GMX und web.de. Anschließend absolvierte er ein redaktionelles Praktikum bei Weka Media Publishing. Andre hat erfolgreich ein Studium in politischen Wissenschaften an der Hochschule für Politik in München abgeschlossen. Privat interessiert er sich für Sport, Filme und Computerspiele. Aber die größte Leidenschaft ist die Fotografie.

Recent Posts

IT-Verantwortliche setzen auf KI-Hosting in Europa

Studie von OVHcloud verdeutlicht Stellenwert von Datenresidenz und Datensouveränität bei KI-Anwendungen.

11 Stunden ago

Studie: KI-Technologie unverzichtbar für zukunftsfähige Paketlogistik

Mit KI können Unternehmen der Paketbranche Prozesse optimieren, Kosten einsparen und sich zukunftssicher aufstellen.

11 Stunden ago

Microsoft Teams in der öffentlichen Verwaltung

Land Niedersachsen schließt datenschutzrechtliche Vereinbarung mit Microsoft zur Nutzung von Teams ab.

1 Tag ago

Diebstahlsicherung mit KI

Ein Großteil der Inventurdifferenzen im deutschen Einzelhandel wird durch Ladendiebstähle verursacht.

1 Tag ago

Neue, aggressive Wellen an DDoS-Attacken

DDoS-Angriffe haben seit dem Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine an Häufigkeit und…

3 Tagen ago

Excel als Rückgrat deutscher Lieferkettenplanung

Lieferkettenplanung in Deutschland auf Basis von Excel bei 37 Prozent der befragten Unternehmen im Einsatz.

5 Tagen ago