Die Vorabversion enthält nahezu alle neuen Funktionen, die auch unter Windows 8.1 bereit stehen. Weiterhin am oberen und nicht am unteren Bildrand befindet sich die Adressleiste. Auch die Möglichkeit, bis zu 100 Tabs gleichzeitig zu öffnen, fehlt. Unternehmensangaben zufolge, ist der Grund, dass Internet Explorer 11 für Windows 7 eine klassische Desktop-Anwendung und keine Metro/Modern-Style-App ist.
Außerdem verzichtet Microsoft auf die Unterstützung von bestimmten Video-Erweiterungen. Unter Windows 7 funktionieren aber weiterhin Flash und Silverlight. Die Unterstützung für Googles SPDY-Protokoll, das als Vorläufer von HTTP 2.0 gilt, fehlt allerdings. Ebenso die Sicherheitsfunktionen des mit Windows 8.1 eingeführten erweiterten geschützten Modus.
Ansonsten stehen dieselben Leistungsverbesserungen und kürzeren Ladezeiten wie unter Windows 8.1 in der Preview unter Windows 7 zur Verfügung. WebGL und alle neuen Standards werden unterstützt. In Echtzeit per GPU kann Internet Explorer 11 JPEG-Bilder nativ decodieren, damit soll weniger Speicher verbraucht und Seiten schneller geladen werden. Die Änderungen an der JavaScript-Engine “Chakra” sind auch enthalten – beispielsweise der neue Just-in-time-Compiler (JIT).
Microsoft hat nach eigenen Angaben die Performance gegenüber der im Juli veröffentlichen Developer Preview weiter gesteigert. Unter Windows 7 soll Internet Explorer 11 jetzt 30 Prozent schneller als andere Browser und neun Prozent schneller als IE 10 sein. Die Angaben beziehen sich auf den JavaScript-Benchmark SunSpider. In anderen Tests tut sich der Microsoft-Browser etwas schwerer.
Auch für Entwickler bringt die Testversion Verbesserungen. Einem Eintrag im IE-Blog zufolge unterstützt Internet Explorer 11 unter Windows 7 eine Vorabversion des kommenden Standards Pointer Events. Damit lassen sich Websites erstellen, die, egal ob sie mit Maus, Tastatur, Stift oder Touch bedient werden, ein einheitliches Nutzererlebnis bieten.
[mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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