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Martin Jetter wird Head of Global Technology Services IBM

Nach zahlreichen Stationen auf verschiedenen Management-Positionen wird Martin Jetter jetzt Head Global Technology Services. Quelle: IBM

Künftig wird Martin Jetter als Senior Vice President und Head der Sparte Global Technology Services von IBM auftreten. Das meldet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf ein internes Memo.

Jetter ist derzeit Chef von IBM Japan. Künftig wird er an Erich Clemanti berichten und ab 1. Januar dessen Stelle einnehmen. Clemanti wird dann eine andere Managementposition bei IBM einnehmen.

“Martin hat eine bemerkenswerte Transformation bei IBM Japan angeführt, und hat so in der Region wieder für Wachstum gesorgt, gleiches hat er auch schon als Leiter von IBM Deutschland und GBS in Europa vollbracht”, so IBM-Chefin Ginni Rometty in dem Memo. “In allen Fällen hatte er neue Ansätze und neues Denken durchgesetzt.”

Martin Jetter ist seit Mai 2012 General Manager der IBM Japan. Vor Japan war er Vice President Strategy und General Manager Enterprise Initiatives der IBM in Armonk. In dieser Rolle verantwortete er die Weiterentwicklung der gesamten Geschäftstrategie der IBM. Jetter sitzt seit Mai 2011 im Aufsichtsrat der IBM Deutschland. Von November 2006 bis Mai 2011 war er Vorsitzender der Geschäftsführung von IBM Deutschland.

1986 trat Martin Jetter in die IBM ein, 2004 übernahm er die Leitung der Beratungssparte IBM Global Business Services in Nordost-Europa und seit Januar 2001 leitete er das weltweite Geschäft mit dem Kunden Siemens. Neben weiteren Management-Positionen arbeitete Jetter von Oktober 1999 bis April 2000 in der Konzernzentrale in Armonk als Assistent im Stab von IBM Chairman und CEO, Louis V. Gerstner, Jr. Der überwiegende Teil seiner Management-Positionen in Marketing und Vertrieb galt großen Industrieunternehmen rund um den Globus. Darüber hinaus war er für den Umbau wichtiger Geschäftsfelder in Zentraleuropa verantwortlich. Von 2000 bis 2005 leitete Jetter die Niederlassung München und vertrat damit offiziell die IBM Interessen gegenüber dem Freistaat Bayern und der Landeshauptstadt München.

Der diplomierte Maschinenbauer kann nun in seiner neuen Position die Transformation von IBM weiter vorantreiben. IBM steckt nach dem Verkauf der x86-Server-Sparte und der Chipfertigung nach wie vor mitten in der Transformation hin zu einem Software und Service-Unternehmen. Sicherheit, Cloud und Watson bieten zwar höhere Margen, dennoch kann IBM in diesen Bereichen nicht so schnell wachsen, als dass damit anderweitige Verluste kompensiert werden könnten. Neben Kooperationen mit Apple, SAP, Microsft und dem chinesischen ISP Tencent setzt IBM derzeit zudem ein groß angelegtes Aktienrückkaufprogramm um.

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Redaktion

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