Boxcryptor jetzt auch für Amazon Cloud Drive

Mit Support für Amazon Cloud Drive weitet Cloud-Verschlüsselung Boxcryptor die Zahl der Unterstützten Cloud-Plattformen aus. Support für Amazon S3 sowie Copy ist in Arbeit und werde in den nächsten Tagen geliefert, verspricht der Hersteller.

Das Augsburger Unternehmen Secomba weitet den Support der Cloud-Verschlüsselung Boxcryptor auch für Nutzer von Amazon Cloud Drive aus. Die Unterstützung für Amazon S3 sowie Copy ist in Arbeit und soll im Laufe der kommenden Wochen folgen. Vor dem Upload zu Cloud Drive lassen sich auf Windows-, Mac OS X- oder Linux-Rechnern die Daten Boxcryptor Portable verschlüsseln. Auf Mobilgeräten können sie auch für Amazon Cloud Drive mittels der Boxcryptor-Apps, die für Android und für iOS angeboten werden, verschlüsselt werden.

Die Verschlüsselung der Daten passiert jedoch auf dem Gerät, bevor sie in der jeweiligen Cloud gespeichert werden. Das funktioniert seit April auch mit Apples iCloud, bei Dropbox, Google Drive, und Microsoft OneDrive ist es schon länger möglich.

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“Da Amazon keinen Sync-Client für Desktop-Plattformen anbietet, haben wir uns dazu entschieden, Amazon Cloud Drive in unsere Portable Version zu integrieren. Dabei greifen wir direkt auf die API des Anbieters zu, ohne auf eine lokale Synchronisation angewiesen zu sein”, erklärt Robert Freudenreich, Gründer und Geschäftsführer der Secomba GmbH. Für Nutzer habe das zwei Vorteile: “Zum einen können sie nun ihre Dateien bei Amazon Cloud Drive verschlüsseln, zum anderen mit einer Software auf ihre Amazon Cloud Drive Dateien zugreifen, und das auf Windows, Mac OS X und Linux Geräten.”

Boxcryptor ist für Privatpersonen in einer Grundversion kostenlosen verfügbar. Von Firmen können ab 36 Euro pro Jahr Einzel- und Teamlizenzen mit vollem Funktionsumfang auf Monats- und Jahresbasis erworben werden. Die Unternehmenslösung unterscheidet sich von der kostenlosen Version dadurch, dass eine unbegrenzte Zahl von Cloud-Providern und Geräten unterstützt wird, Dateinamen verschlüsselt werden und auch die kommerzielle Nutzung explizit erlaubt ist. Zudem bietet der Hersteller auch Firmenpakete an, die erweiterten Team-Funktionen mitbringen.

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[mit Material von Peter Marwan, ITespresso.de]

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