Microsoft hat die mobilen Apps seines Messengers Skype überarbeitet. Die Aktualisierung auf Version 6.0 liefert sowohl unter Android als auch unter iOS eine runderneuerte Benutzeroberfläche, die das Navigieren für Anwender erleichtern soll. Außerdem integriert sie sich besser in das jeweilige Betriebssystem, da sie sich beispielsweise im Fall von Android an Googles Material Design anpasst.
Microsoft hat außerdem auch einzelne Funktionen verbessert. Aufgrund einer effektiveren Suche sollen Anwender Konversationen, Gruppen und Kontakte jetzt schneller finden. Ein verbessertes Multitasking ermöglicht überdies einen zügigeren Wechsel zwischen Anruf- und Chatscreen. Während man telefoniert, lassen sich so zum Beispiel Fotos, Links oder der eigene Standort mit anderen teilen.
Unter Android erleichtert ein beim Scrollen mitlaufender Aktionsknopf in Form eines blauen Pluszeichens in der unteren rechten Ecke den Start einer neuen Unterhaltung. Darüber können Nutzer einen Chat, einen Videochat, einen Anruf oder eine Videonachricht starten. Unter Skype 6.0 für Android lässt sich darüber hinaus nun einfacher ablesen, welche Nachrichten schon gelesen wurden und welche nicht.
Die iOS-Clients seines Messengers hat Microsoft insbesondere für den Einsatz auf iPhone respektive iPad zugeschnitten. Über Wischgesten können Nutzer neuerdings einen Anruf initiieren oder ihre Nachrichten verwalten. Auf dem iPad stehen zudem neue Funktionen zur Verfügung. Hierzu gehören die Standortfreigabe, zusätzliche und große animierte Emoticons, das Erstellen von Gruppen und Chats, Interaktionen mit Benachrichtigungen sowie erleichtertes Teilen und Empfangen von Fotos. Neu hinzugekommen ist auch das automatische Hinzufügen von Kontakten aus dem iPad-Adressbuch.
Skype 6.0 für Android steht im Google Play Store zum kostenlosen Download bereit. Die diversen Client-Versionen für iPhone und iPad können aus Apples App Store heruntergeladen werden. Sie setzen zumindest iOS 7 voraus.
Zeitgleich arbeitet Microsoft auch weiter “hart” an Skype für Windows 10 Mobile, wie es in einem Blogbeitrag schildert. Es will sich hierzu allerdings erst dann konkret äußern, “wenn es mehr mitzuteilen gibt”.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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