Categories: MobileSmartphone

Galaxy Note 7: Samsung kämpft mit der Lieferkette

Samsung hat das Galaxy Note 7 einige Tage früher als erwartet an erste Vorbesteller in Deutschland ausgeliefert. Eigentlich hatte das Unternehmen den 29. August als Lieferdatum genannt, im Handel sollte es dann ab dem 2. September erhältlich sein. Nun haben aber bereits diese Woche erste Empfänger ihr Gerät erhalten. Vorab wurde offenbar nur das Modell mit schwarzem Gehäuse geliefert, wie Nutzer All About Samsung und in einem Anwenderforum berichten.

Das Galaxy Note 7 kommt in Deutschland früher als erwartet und in anderen europäischen Ländern später als versprochen auf den Markt (Bild: Samsung)

Gleichzeitig hat Samsung den Termin für die Auslieferung in einigen anderen europäischen Ländern nach hinten verschoben. Der Verkaufsstart soll nun in mehreren Phasen erfolgen. In Österreich wird nun beispielsweise der 9. September als Termin genannt. Begründet wird das damit, dass die Vorbestellungen Samsungs Schätzungen “bei Weitem übertreffen”. Sie sollen demnach höher als beim Galaxy S7 und Galaxy S7 Edge liegen. Kurzfristig mehr Geräte zu produzieren ist Samsung laut Reuters aufgrund Engpässen bei seinen Zulieferern nicht möglich.

Das Galaxy Note 7 ist das erste Samsung-Smartphone mit einem Iris-Scanner verfügt, der für mehr Sicherheit als mit einem Fingerabdruckleser sorgen soll. Davon macht zum Beispiel auch die aktualisierte Management-Software Samsung Knox Gebrauch. In Version 2.7 ist neben der Unterstützung für den Iris-Scanner des Galaxy Note 7 auch eine Funktion integriert, die unerlaubte Kernelzugriffe verhindern soll. Die Auslieferung von Firmware-Updates soll nun ebenfalls einfacher vonstattengehen.

Das Galaxy Note 7 ist für die Bedienung mit dem S Pen genannten Eingabestift ausgelegt. Zudem übernimmt es vom Galaxy S7 Edge das an beiden Rändern gebogene 5,7 Zoll große Super-AMOLED-Display mit einer Quad-HD-Auflösung von 2560 mal 1440 Bildpunkten, was einer Pixeldichte von 518 ppi entspricht. Der Preis des Galaxy Note 7 liegt bei 849 Euro. Vorbesteller erhalten im Rahmen einer begrenzten Aktion zusätzlich die Virtual-Reality-Brille Samsung Gear VR.

Das Always-on-Display des Galaxy Note 7 dient auch als Notizzettel (Bild: Samsung).

[mit Material von Bernd Kling, ZDNet.de]

Redaktion

View Comments

  • Wie ist das Preis-Leistungsverhältnis?
    Wo ist der Vergelich zum Business-Handy microsoft 950 xl, welches ja noch nicht einmal mehr die Hälfte kostet? Habe Ich vom note 7 einen direkten Zugriff zu meinem SAP/ERP System ohne große Umwege wie be microsoft handys oder tablets?

Recent Posts

Kubernetes in Cloud-Umgebungen

Ein elementarer Bestandteil einer effektiven Cloud-Strategie ist nach erfolgter Implementierung die künftige Verwaltung des Dienstes.

5 Stunden ago

Aras erweitert seine PLM-Plattform

Die Neuerungen sollen den Digital Thread, die Low-Code-Entwicklung, die Visualisierung komplexer Baugruppen und das Lieferantenmanagement…

6 Stunden ago

Manufacturing-X: Zurückhaltung überwiegt

Eine Bitkom-Umfrage attestiert der Datenraum-Initiative des Bundes hohe Bekanntheit in der Industrie. Doch noch ist…

7 Stunden ago

Ransomware „Marke Eigenbau“

Ransomware-as-a-Service ist ein lukratives Geschäft und in den Händen professionell organisierter Gruppen. Jetzt können Kriminelle…

1 Tag ago

Bad Bots: Risikofaktor mit hohen Folgekosten

Bad Bots richten nicht nur wirtschaftlichen Schaden an. Laut dem Bad Bot Report von Imperva…

2 Tagen ago

IT-Verantwortliche setzen auf KI-Hosting in Europa

Studie von OVHcloud verdeutlicht Stellenwert von Datenresidenz und Datensouveränität bei KI-Anwendungen.

3 Tagen ago