Yahoo hat angekündigt, dass unmittelbar nach Abschluss des Verkaufs großer Firmenteile an Verizon sechs Personen aus dem Board of Directors ausscheiden werden. Außerdem soll der Name der Restfirma dann in Altaba geändert werden. Der Ankündigung zufolge besteht das Board dann noch aus fünf Personen: Tor Braham, Eric Brandt, Catherine Friedman, Thomas McInerney und Jeffrey Smith. Brandt hat zudem mit Wirkung zum 9. Januar den Vorsitz übernommen. Neben CEO Marissa Mayer werden auch David Filo, Eddy Hartenstein, Richard Hill, Jane Shaw und Maynard Webb das Gremium verlassen.
Was von Yahoo nach dem geplanten Kauf durch Verizon noch übrig ist soll dann zudem in Altaba Inc. umbenannt werden. Im Sommer hatte Verizon eine Vereinbarung unterzeichnet, wonach das Mobilfunkunternehmen, das zuvor schon AOL übernommen hatte, das operative Geschäft von Yahoo für 4,83 Milliarden Dollar übernimmt.
Nicht von Verizon übernommen werden Yahoos Barmittel, seine Anteile an der Alibaba Group, an Yahoo Japan, weitere Minderheitsbeteiligungen sowie Patente, die nicht zu Yahoos Kerngeschäft gehören (das sogenannte “Excalibur”-Portfolio). Yahoo – respektive Altaba – wird durch den Verkauf also vom Webkonzern zu einer Investmentfirma.
Soweit zumindest der Plan. Da nach der Übernahmevereinbarung aber noch herausgekommen ist, dass Yahoo zuvor Opfer der beiden umfangreichsten Datenverluste bisher überhaupt geworden ist, könnte die Transaktion womöglich noch scheitern. Zumindest strebt Verizon Berichten zufolge eine deutliche Senkung des Kaufpreises an, da die nach der Vertragsunterzeichnung öffentlich bekannt gewordenen Sicherheitsprobleme bei Yahoo intern womöglich schon vorher bekannt waren.
Tipp: Wie gut kennen Sie die Chefs der IT-Firmen? Testen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
"Das Grundprinzip der Zero Trust Architektur hat sich bis heute nicht geändert, ist aber relevanter…
Androxgh0st zielt auf Windows-, Mac- und Linux-Plattformen ab und breitet sich rasant aus. In Deutschland…
Mit autonomen Pentests aus der Cloud lassen sich eigene Schwachstelle identifizieren.
Die Drogeriekette Rossmann wird ihr neues Zentrallager in Ungarn mit Software von PSI steuern.
Automobilhersteller planen, Quantentechnologie zunehmend auch bei fortschrittlichen Fahrerassistenzsystemen (ADAS) einzusetzen.
Blue Yonder soll mehr Nachhaltigkeit entlang der Lieferkette der internationale Brauerei ermöglichen.