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Cortana und Alexa freunden sich an

Amazons Alexa und Microsofts Gegenstück Cortana sollen künftig auch untereinander kommunizieren können. Eine neuen Partnerschaft zwischen kommt für Branchenbeobachter relativ unerwartet. Bislang gab es zwischen den Assistenten von Anbietern wie Apple, Google, Amazon, Samsung oder Microsoft keine Zusammenarbeit. Cortana und Alexa sollen nun noch in diesem Jahr zusammenarbeiten können.

Die Sprachassistenten sollen nicht nur simple Befehle wie “Alexa, öffne Cortana” oder anders herum ausführen können, sondern auch Aufgaben untereinander erledigen. So soll der Anwender beispielsweise über Cortana Smart-Home-Geräte steuern können und Alexa als Bridge nutzen. Cortana benötigt so gar keine Schnittstelle mehr zu den Smart-Home-Geräten.

Amazon Echo. Für die digitale Assistentin Alexa gibt es bereits heute mehr als 20.000 Fähigkeiten, die von Drittanbietern entwickelt wurden. (Bild: Amazon)

Ob und wie sich die geplante Kooperation die einzelnen Features und Anwendungen beeinflussen wird, hatten die Unternehmen nicht erklärt. Auch müssen die Apps von Drittanbietern sich auf die neuen Möglichkeiten einstellen.

“Dass Cortana für unsere Kunden überall verfügbar ist, gehört für uns zu den obersten Prioritäten”, meint Microsoft-Chef Satya Nadella. “Es wird in der Zukunft verschiedene intelligente Systeme geben, die spezielle Fähigkeiten haben werden”, ergänzt Jeff Bezos, Chef von Amazon. Die Systeme sollen demnach die jeweiligen Stärken ergänzen.

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Für Microsoft dürfte die Kooperation deutlich mehr Vorteile bringen – schließlich hinkt der Anbieter gegenüber Amazon deutlich hinterher, was die Anbindung der hauseigenen Sprachsteuerung an andere Dienste und Geräte angeht. Für Alexa gibt es hingegen durch Amazons Plattform-Ansatz schon jetzt über 20.000 Alexa Skills, die Drittanbieter entwickelt haben. Microsoft hat das Cortana Skills Kit erst Ende vergangenen Jahres vorgestellt.

[mit Material von Andreas Donath, ZDNet.de]

Redaktion

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