Samsung kündigt Speicherstandard UFS 4.0 an

UFS 4.0 (Bild: Samsung)

Gegenüber UFS 3.1 verdoppelt er die Übertragungsrate. Samsung verspricht Lesegeschwindigkeiten von bis zu 4200 MByte/s. Die Massenfertigung beginnt im dritten Quartal.

Samsung hat den Speicherstandard Universal Flash Storage (UFS) aktualisiert. Die neue Version 4.0, die nach Angaben des Unternehmens bereits vom Standardisierungsgremium JEDEC angenommen wurde, soll vor allem mobile Geräte wie 5G-Smartphones beschleunigen.

UFS 4.0 löst den aktuellen Standard UFS 3.1 ab. Die Übertragungsrate per Lane verdoppelt sich mit Version 4.0 auf 23,2 Gbit/s. “Diese Bandbreite eignet sich perfekt für 5G-Smartphones, die große Datenmengen verarbeiten müssen, und wird voraussichtlich auch für künftige Automobilanwendungen, Augmented Reality und Virtual Reality eingesetzt”, schreibt AMD auf Twitter.

Zusammen mit der siebten Generation des hauseigenen V-NAND-Speichers und einem selbst entwickelten Speichercontroller verspricht Samsung eine sequentielle Lesegeschwindigkeit von 4200 MByte/s. Die sequentielle Schreibgeschwindigkeit soll bis zu 2800 Mbit/s erreichen.

UFS 4.0 verbessert auch die Energieeffizienz

Der neue Standard soll aber auch die Energieeffizienz verbessern. Samsung spezifiziert hier 6 MByte/s per mA. “Das ist eine Steigerung um 46 Prozent gegenüber der vorherigen Generation, sodass Endnutzer eine längere Akkulaufzeit erhalten.”

Laut Samsung unterstützt UFS 4.0 Speicherkapazitäten von bis zu einem Terabyte. Die Massenproduktion der zugehörigen Chips soll im dritten Quartal starten. Ab die spätestens für den Herbst erwarteten neuen Foldables von Samsung bereits auf UFS 4.0 setzen, bleibt abzuwarten. Es ist davon auszugehen, dass der neue Standard anfänglich nur in Premium-Geräte verbaut wird.