Alder Lake HX: Intel veröffentlicht neue Prozessoren für mobile Workstations

12th Gen Intel Core HX (Bild: Intel)

Das Spitzenmodell bietet 16 Kerne und Support für PCIe Gen5. Die maximale Leistungsaufnahme gibt Intel mit 157 Watt an. Drei der insgesamt sieben neuen HX-Prozessoren bieten zudem vPro und ECC.

Intel hat die zwölfte Generation seiner HX-Prozessoren für mobile Workstations und Gaming-Laptops angekündigt. Das Modellreihe setzt sich auf zwei Core-i9-, drei Core-i7- und zwei Core-i5-Prozessoren zusammen. Die Chips, die zur Alder-Lake-Generation gehören, haben eine Leistungsaufnahme von 55 bis 157 Watt.

Der neue High-End-Prozessor i9-12950HX verfügt über 8 Leistungskerne und 8 auf Effizienz getrimmte Kerne. Sie führen bis zu 24 Threads gleichzeitig aus. Den bis zu 5 GHz schnellen Kernen stehen 30 MByte Level-3-Cache zur Seite. Der integrierte Grafikchip arbeitet zudem mit 32 Ausführungseinheiten mit einer maximalen Taktrate von 1,55 GHz. Zudem unterstützt der i9-12950HX Intel vPro und die RAM-Fehlerkorrektur ECC – beide Features fehlen dem baugleichen i9-12900HX, den Intel für Gaming-Laptops vorsieht.

Die drei i7-Prozessoren der neuen HX-Generation unterscheiden sich vor allem durch einen kleineren Cache (25 MByte) und niedrigere Geschwindigkeiten (bis maximal 4,8 GHz) von den i9-CPUs. Auf die integrierte Grafik muss sich mit maximal 1,45 GHz begnügen. Beim i7-12650HX reduziert Intel außerdem die Zahl der Leistungskerne von 8 auf 6.

Die beiden Einstiegsmodelle indes arbeiten mit vier Leistungskernen sowie 8 oder 4 Effizienzkernen. Ihr Cache schrumpft auf 18 beziehungsweise 12 MByte, ihr maximaler Takt auf 4,6 respektive 4,4 GHz. Jedoch muss lediglich das Einstiegsmodell i5-12450HX auf die Hälfte der Grafikausführungseinheiten verzichten – und mit einem reduzierten Takt von 1,3 GHz auskommen.

Intel weist darauf hin, dass Geräte mit den neuen HX-Prozessoren zusätzlich zur integrierten Grafik auch mit einer eigenständigen Grafikkarte ausgestattet werden, darunter auch Intels hauseigene Arc-Grafikkarten. Zudem lassen sich Geräte mit bis zu vier M2-Festplatten konfigurieren, wobei ein Slot auch PCIe Gen5 unterstützt. Die maximale RAM-Kapazität liegt bei 128 GByte DDR5-Speicher.