Im Streit um die Sammlung von Standortdaten hat Google eine weitere Strafzahlung in Höhe von 29,5 Millionen Dollar akzeptiert. Der Internetkonzern erzielte Berichten von Engadget und Associated Press zufolge eine Einigung mit den US-Bundesstaaten Washington DC und Indiana. Zudem versprach das Unternehmen, die Deaktivierung der Sammlung von Standortdaten zu vereinfachen.
Eine von US-Bundesstaaten im Januar 2022 eingereichte Klage unterstellte, dass Google es Nutzern nahezu unmöglich macht, die Erfassung von Standortdaten vollständig abzuschalten. Eine Gruppe von Bundesstaaten erzielte bereits im November einen Kompromiss, bei dem Google der Zahlung von 391,5 Millionen Dollar zustimmte.
Washington DC und Indiana waren an dieser Vereinbarung nicht beteiligt. Der Generalstaatsanwalt von Indiana erklärte nun, die eigene Klage habe zu einer doppelt so hohen Strafzahlung geführt. An Indiana muss Google nun 20 Millionen Dollar abführen.
“Solche Daten können verwendet werden, um auf persönliche Details wie politische oder religiöse Zugehörigkeit, Einkommen, Gesundheitszustand oder die Teilnahme an Selbsthilfegruppen sowie auf wichtige Lebensereignisse wie Heirat und die Geburt von Kindern zu schließen”, hieß es aus dem Büro des Generalstaatsanwalts von Indiana.
Googles wichtigste Einnahmequelle ist der Verkauf digitaler Anzeigen. Zur Optimierung der Anzeigenverkäufe benötigt das Unternehmen unter anderem Informationen über die Interessen seiner Nutzer, deren Kaufverhalten und deren Standort.
Eine Untersuchung der Associated Press hatte die Tracking-Maßnahmen von Google im Jahr 2018 aufgedeckt. Google erklärte damals, es habe seine Nutzer sehr wohl darüber informiert, dass nach Deaktivierung des Standortverlaufs die Standortdaten weiterhin benutzt würden, um das Benutzererlebnis zu verbessern, beispielsweise bei einer Internetsuche oder einer Routenplanung.
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