WhatsApp für Ärzte

Smartphone-App von Telekom soll die Kommunikation im Gesundheitswesen vereinfachen.

Praxen und Kliniken können über die App auch Datenschutz Befunde oder Wund-Bilder aus. Die App ermöglicht Pflege-Diensten in Echtzeit Rückfragen an den Facharzt – etwa, wenn ein Patient seine Medikamente braucht. Sie ist auch für den Dienstplan oder Vertretung da. Oder kann für Ärzte-Chatgruppen eingesetzt werden. Auch Funktionen wie Video-Anruf kommen künftig dazu. Besonders nützlich soll die App in Zukunft auch für die selbst bestimmte Kommunikation von Patientin und Patient zu Therapien und allgemeinen Gesundheits-Fragen sein.

Integration der App in Ärzte-Computer und Klinik-System

Die   App soll perspektivisch auch in die Praxis-Verwaltungs-Systeme (PVS) integriert werden, wie auch in das Krankenhaus-System iMed-One der Telekom. Auch kann der neue TI-Messenger an die Personal-Software angebunden werden. So  können Praxen und Kliniken ihren Betrieb leichter organisieren. Die App kann zum Beispiel informieren, welche Ärzte mit welchen Funktionen gerade im Dienst sind. Eine Integration in die von Kassen für ihre Versicherten bereit gestellten Systeme ist ebenfalls möglich. 

Ende-zu-Ende Verschlüsselung und Zwei-Faktor-Authentifizierung

Die Telekom entwickelt den Messenger speziell fürs Gesundheitswesen. Dazu bekommt der Dienst wichtige Sicherheitsfeatures: Ende-zu-Ende Verschlüsselung sowie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung. Beides sorgt dafür, dass niemand unbefugt mitlesen kann. 

Die Telekom baut die App in das besonders sichere Branchen-Netz Telematik-Infrastruktur (TI) ein. Der TI-Messenger soll auf gängigen Mobilgeräten wie Webbrowsern laufen. Die technischen Spezifikationen für die Technik gibt die Betreiber-Gesellschaft GEMATIK vor. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wacht über die Sicherheit der App.