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Oracles Datenbank macht sich Mittelstands-fein

Wie so viele Großkonzerne vorher hat sich nun auch Oracle entschlossen, für den zahlenmäßig starken Mittelstand eine eigene Lösung anzubieten. Die Software ‘Standard Edition One’ soll dabei bei kleinsten Platzansprüchen die volle Funktionsfähigkeit der größeren Suiten umfassen. Auch der Preis, so meldet das Unternehmen, sei auf den schmalen Geldbeutel der Mittelständler und Abteilungen zugeschnitten.
Die Lösung basiere von den Funktionen her auf dem weitverbreiteten Produkt ‘Standard Edition Database’, finde jedoch auf einem einzigen Prozessor Platz und koste nur knapp 6000 Dollar. Pro User falle ein Lizenzbetrag unter dem Programm ‘Named User Plus’ von lediglich 195 Dollar an, das Programm sei ab fünf Nutzern zu beanspruchen. Highend-Datenbanken sind mit 1000 Dollar je User und mehr an Lizenzkosten vergleichsweise unerschwinglich für diese Klientel. Volle Kompatibilität innerhalb der Oracle-Produktfamilie erlaube, so heißt es, auch schnelles Wachstum eines Unternehmens oder einer Abteilung.

Allerdings gebe hier auch die Möglichkeit, je Prozessor abzurechnen und eine entsprechende Lizenz zu erwerben. Wie sonst üblich gelte auch, dass Kunden, die den Support wie vereinbart in Anspruch nehmen, kostenlose Upgrades erhalten können. Das gelte auch für einen Sprung auf die Grid-fähige Datenbank ’10g’, die erst noch komplett auf den Markt kommen muss. Ende des Jahres sollen erste Software-Unterstützungen dafür zu haben sein.

Silicon-Redaktion

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