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EDS und CA bringen einheitliche Sprache ins Datenzentrum-Kauderwelsch

Um Datenzentren leichter verwalten zu können, greifen die Kundenunternehmen derzeit nach jedem Strohhalm. Eine neue Programmiersprache soll sich nun in die Fülle von Produkten und Lösungen einreihen, die solche Probleme bewältigen wollen. Das haben der Dienstleister Electronic Data Systems (EDS) und der Softwarekonzern Computer Associates (CA) nun bekannt geben.
Sie werden eine Programmiersprache entwickeln, die besonders auf die in Rechenzentren anstehenden Datenwege zugeschnitten sein soll. Eine gemeinsame Methode für die Kommunikation der unterschiedliche Daten vorhaltenden Systeme untereinander verspricht Jeffrey Heller, President bei EDS in einem Vorab-Bericht des Wall Street Journal. Eines Tages und unter Voraussetzung einer industrieweiten Akzeptanz als Standard, so wird er zitiert, soll die Programmiersprache helfen, Netzwerk- und Speicherprozesse zu automatisieren.

Die ‘Data Center Markup Language’ (DCML) genannte Sprache soll von einem eigenen Konsortium, der DCML Organization, vorangetrieben werden. Daneben sind aber Microsoft, Hewlett-Packard, Sun und IBM damit beschäftigt, eigene Methoden für die Verwaltung von Datenzentren aufzubauen. Heller hält davon nichts. Er sagt: “Indem wir so etwas wie die DCML bringen, sagen wir beide ‘Nein’ zu diesen Ansätzen. IBM wird genauso wenig allein damit zu Rande kommen wie HP und Sun. Wir haben eine gemeinsame Lösung dafür gefunden.”

Silicon-Redaktion

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