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EDS engagiert sich fürs E-Government und – für Finanzdienstleister

Der IT-Konzern EDS drängt auf schnellere Fortschritte beim E-Government. Auf der Messe “Moderner Staat” in Berlin übte EDS-Manager Walter Gora harsche Kritik an der Politik. Er mahnte zur Eile und sagte, dass die Modernisierung der Verwaltung einer der wichtigsten Ansatzpunkte für Reformen sei. Denn nur ein moderner Staat sichere Gestaltungsspielräume und schaffe Voraussetzungen für einen attraktiven und wettbewerbsfähigen Standort.
“Will Deutschland nicht auf Dauer von Brüssel die rote Karte für eine zu hohe Netto-Neuverschuldung erhalten, gibt es keine Alternative zum E-Government”, so der Vice President von EDS. “Würde es gelingen, über E-Government die Eigenkosten nur um 20 Prozent zu drücken, würde das über alle Behörden einer jährlichen Einsparung von deutlich mehr als 40 Milliarden Euro gleichkommen.” Das entspräche in etwa der Netto-Neuverschuldung von 43,4 Milliarden Euro, der sich Deutschland in diesem Jahr gegenüber sehe.

Kostendruck ist auch ein Argument für den Schritt, den der auf Auslagerungen und verschiedenen IT-Dienstleistungen spezialisierte Konzern im globalen Maßstab geht. Eine neue Lösung für die Finanzdienstleistungsbranche soll Geldfresser identifizieren und ausmerzen. Mit ‘IT Cost Reduction’ seien solche IT-Bereiche eindeutig zu bestimmen, in denen sich sowohl kurz- als auch langfristig Bares sparen lasse.

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Silicon-Redaktion

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