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StreamServe hat Siebel-Software satt

Weil das Unternehmen zu schnell wächst und seine IT zu flexibel ist für die angestammte Lösung, will der schwedische Communication-Softwarehersteller StreamServe seine bisherige Serverbasierte CRM-Lösung (Customer Realtionship Management) entfernen. Die Alternative, eine Mietlösung von Salesforce.com, soll die steigenden Bedürfnisse des eigenen Angaben zufolge schnell wachsenden Unternehmens besser abbilden. Damit ist eine weitere Runde im Kampf der CRM-Anbieter abgeschlossen, der zum Teil seitens Salesforce sehr kreativ ausgefochten wird.
Obwohl der Vice President von StreamServe zuvor fünf Jahre lang bei Siebel Systems tätig war, entschied sich das Unternehmen, weder die traditionellen Lösungen noch die neuen On-Demand-Lösungen von Siebel bei der Evaluierung im April 2004 zu berücksichtigen, teilt der CRM-Lieferant nun mit.

Les Bonney, Vice President EMEA von StreamServe, führt aus: “Unsere Verkaufsmannschaft kann nicht monatelang warten, bis die erforderliche Hardware installiert und die bestehende Infrastruktur komplett überholt ist, so wie das bei anderen CRM-Systemen normalerweise der Fall ist. In unserer Branche braucht man ein hochleistungsfähiges, intuitives CRM-System, das sich einfach und schnell implementieren und anpassen lässt, um uns in unserem Wachstum weiterhin zu unterstützen. Das haben wir mit der On-Demand-CRM-Lösung von salesforce.com bekommen.”

Das Unternehmen will mit der neuen Lösung die Nachfrage nach den eigenen Produkten weltweit erhöhen und entschied, dass die Mietlösung von Salesforce der On-Demand-Lösung, die Siebel seit knapp einem Jahr zusammen mit IBM vertreibt, vorzuziehen sei. Bonney fährt fort: “Wir wussten auch von Siebels On-Demand-Angebot, doch die schlechte Akzeptanz unter den Anwendern und die Tatsache, dass Siebel damit noch in den Kinderschuhen steckt, machten es zu einer riskanten Option.” Der Einsatz von salesforce.com bei StreamServe inklusive der Integration von Microsoft ERP-Anwendungen sowie von eigenen Legacy-Systemen habe nur 30 Tage gedauert. Die ersten Mitarbeiter hätten sich ebenfalls schon mit der neuen Software angefreundet, heißt es.

Silicon-Redaktion

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