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Microsoft kommt auf die OpenOffice-Konferenz

Für eine Tagung des Open-Source-Projektes OpenOffice, die vom 22. bis 24. September in Berlin stattfinden wird, hat sich jetzt auch ein illustrer Gast mit einem eigenen Stand angemeldet, wie von den Organisatoren zu erfahren war. Microsoft kommt.
Zu der Zusammenkunft im Erwin-Schrödinger Zentrum der Humboldt-Universität in Berlin erwarten die Organisatoren mehrere hundert Entwickler und Anwender. Im Mittelpunkt der offenen Veranstaltungsreihe stehen die Themenkomplexe “Kostenreduktion und Investitionsschutz durch Einsatz offener Technologien” und “Möglichkeiten der Beteiligung und Entwicklung an OpenOffice.org”. In den Diskussionen und Vorträgen erörtern die nationalen und internationalen Gäste Fragen der Software-Politik, des Unternehmenseinsatzes von OpenOffice.org und der weiteren Verbreitung der lizenzkostenfreien Office-Suite. Inhalt weiterer Vorträge werden Aspekte der Software-Entwicklung, wie das XML-Dateiformat, das Development-Kit, Portierungen und Lokalisierungen sein.

So will auch Microsoft auf der Konferenz nicht fehlen und wird mit einem Stand vertreten sein. OpenOffice stellt für Microsoft vor allem im öffentlichen Sektor eine zunehmende Konkurrenz für die proprietäre Office-Suite dar. Ein Sprecher erklärte, dass Microsoft sich künftig offener präsentieren wolle, daneben aber auch über Standards wie XML und die Interoperabilität von Applikationen mitdiskutieren wolle. Bei dem Programm werden auch Anwender über ihre Erfahrungen mit der offenen Software berichten.

Silicon-Redaktion

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