Kurz nachdem AOL seinen neuen Netscape-Browser herausgebracht hat, kommt jetzt heftige Kritik von einem führenden Entwickler von Firefox. Netscape 8 sei “unsicher”, so der Vorwurf von Ben Goodger, einem Entwickler der früher für die Mozilla Foundation gearbeitet hat, inzwischen bei Google unter Vertrag steht, gleichzeitig aber immer noch am Firefox-Browser mitarbeitet.
Goodger veröffentlichte in seinem Blog einen Link zur Demonstration eines Exploits, das zeigt, dass der originale Netscape 8 verwundbar war, als er am vergangenen Dienstag veröffentlicht wurde. “Wenn Sicherheit für Sie wichtig ist, sollte Ihnen diese Demonstration zeigen, dass abgewandelte Distributionen der offiziellen Mozilla-Veröffentlichung niemals so schnell Sicherheits-Updates bereitstellen, wie das Mozilla für seine Produkte tut”, heißt es in dem Blog.
Freilich war der Entwickler mit seinen Beschimpfungen etwas voreilig, veröffentlichte er seine Meinung doch bevor AOL – wenige Stunden nach dem Release – ein Update veröffentlichte, um das Sicherheitsleck zu stopfen. Peinlich war die Angelegenheit jedoch trotzdem.
Denn das Problem ergab sich daraus, dass Netscape den Browser auf der Version 1.0.3 des Mozilla Firefox aufgebaut hatte, die einige Sicherheitslücken enthielt. Beim Einspielen der notwendigen – und bereits seit einiger Zeit vorhandenen Patches – hatte man aber ausgerechnet den Flicken für das kritischste Problem vergessen. Inzwischen steht Netscape 8.0.1 zur Verfügung, in der Version sind – ebenso wie in Firefox 1.0.4 – die entsprechenden Lücken gestopft.
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