Ein neues Software-basierendes System soll in IP-Netzwerken auch dann für Ordnung sorgen, wenn die Pflege aus der Ferne stattfindet. Das System kommt von Avaya und soll proaktiv Sprach- und Daten-Applikationen in einer konvergenten Infrastruktur überwachen. Start des Remote Service ist in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA).
Die Lösung nimmt dabei stetig die Kapazität und Performance auf und kontrolliert sie. Dafür hat Avaya einer Mitteilung zufolge eigens eine Software entwickelt, die beispielsweise die Latenzzeiten verringern soll. Das sind die Verzögerungen in der Sprachtelefonie. Aber auch die störenden Phasenschwankungen, Jitter genannt, sollen sich durch die Lösung besser erkennen lassen. Die Software ist mit einem Selbstlernmechanismus ausgestattet, der ein schon einmal behobenes Problem im Ernstfall wieder erkennt und die erforderlichen Maßnahmen schneller einleitet.
Die Anwendung arbeitet automatisiert, um die Mitarbeiter zu entlasten, zusätzlichen Lernaufwand zu vermeiden und die Akzeptanz von konvergenten Netzen – Analysten nennen sie die Vorstufe zu einer rein IP-basierten Infrastruktur – zu heben. Das komplexe Zusammenspiel der einzelnen Geräte und Dienste bei einer solchen, gewissermaßen gemischten Struktur soll mit der neuen Lösung schneller und leichter möglich sein. Avaya verspricht einen vollständigen Überblick über sämtliche Komponenten und Services im Sprach- und Datennetzwerk.
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