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Mann angeblich von Bügeleisen niedergestreckt

Ein dubioser Fall hat den ‘Birmingham County Court’ beschäftigt. Darin spielten nach einem Bericht der Zeitung The Guardian ein Bügeleisen sowie “elektrische Unterhosen” die Hauptrolle. Marcus Danquah, 41, hatte Morphy Richards – einen Hersteller von Bügeleisen – auf die Zahlung eines Schmerzensgeldes von 300.000 Pfund (etwa 442.500 Euro) verklagt.

Danquah hatte an einem Oktobertag des Jahres 1999 ein Bügeleisen gekauft. Am nächsten Morgen fand ihn seine Frau laut der Anklage dann “kollabiert in der Küche”. Offensichtlich habe ihm das fehlerhafte Bügeleisen einen elektrischen Schock versetzt, so Danquah.

Das wiesen die Anwälte des Bügeleisen-Herstellers zurück. Danquah sei Ingenieur und kenne sich mit elektrischen Geräten aus, hieß es. Er habe das Bügeleisen so manipuliert, dass es “jedem” einen elektrischen Schock verpassen könne.

Zudem hätte Danquah eine ärztliche Untersuchung seines Herzens mit einem “Gerät beeinflusst, das in seinen Unterhosen verborgen gewesen sei”. Darauf angesprochen, um was es sich dabei handele, habe Danquah lediglich darauf verwiesen, dass er “elektrische Unterhosen” trage. Ein renommierter Kardiologe habe bestätigt, dass Danquah die Untersuchungsergebnisse verfälscht habe.

Richter Hamilton fand die elektrischen Unterhosen wohl auch eher dubios und wies die Klage zurück. Danquah hat die Kosten des Verfahren zu tragen, bislang soll er Ausgaben von 18.000 Pfund (zirka 27.000 Euro) gehabt haben. Wie der Guardian berichtet, wurde er kurz vor der Urteilsverkündung mit Depressionen und Herzschmerzen in ein Krankenhaus eingeliefert.

Silicon-Redaktion

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