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Datev will digitale Identität sicherer machen

Der Softwarehersteller und Dienstleister Datev trägt seiner kürzlich erklärten Öffnung für neue Aufgabengebiete im Dienstleistungsbereich Rechnung und bringt zur CeBIT ein Sicherheitspaket mit. Es soll universale und gleichzeitig sichere Passwort-Speicherung mit wissensbasierter Technik und Zugriffschutz kombinieren.

Dabei werden auf Stand 6g2 in Halle 1 alle Funktionalitäten zu sehen sein. ‘Datev mIDentity’ heißt die Lösung und sie soll einen einzigen Log-in-Vorgang für alle Systeme vergeben. Dabei werden die Passwörter im gesicherten Bereich in Format eines USB-Sticks hinterlegt. Die digitale Identität für die Erstellung elektronischer Signaturen ist nach Herstellerangaben bereits integriert.

Hat sich der Anwender mit der Lösung am PC angemeldet, sind keine weiteren Passwort-Eingaben mehr nötig. Sie erledigt dann alle weiterhin erforderlichen Authentifizierung selbständig im Hintergrund, so die Datev. Dabei erkennt der auf dem Gerät abgelegte Passwortspeicher die angewählten Anwendungen und fügt die entsprechenden Passwörter ein. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass die Log-in-Parameter der betreffenden Anwendung zuvor einmal angelernt wurden.

Für die Erkennung der autorisierten Personen geht die Datev-Lösung zwei Wege: Wer zugreifen möchte, muss sowohl über das Gerät mIDentity verfügen als auch die korrekte PIN-Nummer kennen. Daneben fungiert mIDentity als Datensafe beziehungsweise als Schlüssel dazu. Sowohl im Speicherbereich des integrierten Memory Drives auf dem Gerät selbst als auch auf Computer-Festplatten lassen sich verschlüsselte Laufwerke zum Speichern sensibler Daten anlegen. An die darin verborgenen Informationen kommt nur autorisiertes Personal. Die Datev hat sich für diese Lösung Hilfe von Technikpartner Kobil aus Worms geholt.

Silicon-Redaktion

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