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IronPort legt Viren in der Appliance unter die Lupe

IronPort, ein Hersteller von Security-Appliances, hat einen Sicherheits-Informationsdienst gestartet. Das Unternehmen wertet im ‘Threat Operations Center Report’ (TOC) in Zusammenarbeit mit Internet Service Providern den aktuellen Datenverkehr in den Appliances aus. Gesucht wird nach Mustern, wie sie bei Phishing-, Spam- und Virenangriffen auftreten.

Nach Angaben von IronPort werden Virenausbrüche so durchschnittlich acht Stunden vor dem Zeitpunkt festgestellt, zu dem die Anti-Viren-Hersteller die ersten Viren-Signaturen auf den Markt bringen. Die Appliances werden von einigen großen Internet Service Providern eingesetzt. So behauptet IronPort, 25 Prozent des weltweiten E-Mail-Verkehrs zu beobachten.

“Wir sind eine Art Luftkontrolle für E-Mails”, sagte Tom Gillis, Senior Vice President of Worldwide Marketing bei IronPort, in US-Medien. “Wenn die E-Mails durch die Boxen laufen, senden wir Traffic-Reports an die zentrale Datenbank.” Nachdem bereits 75 Internet Service Provider den TOC-Dienst nutzten, habe das Unternehmen entschieden, ihn öffentlich zugänglich zu machen.

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Silicon-Redaktion

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