Categories: SoftwareUnternehmen

Adaptec sucht Spezialisten

Der Storage-Hersteller Adaptec will seinen Erfahrungen in Europa Rechnung tragen und hat jetzt seine Vertriebsstruktur komplett umgebaut. Die Broadliner sollen weniger werden, die Spezialisten unter den Resellern mehr. Und schließlich sollen die Mittelständler verstärkt angesprochen werden, weil sie in der Vergangenheit besonders kontaktfreudig gewesen seien, so heißt es.

Als Grund für den Umbau nennt Adaptec die Techniklastigkeit der eigenen Lösungen. Die von dem US-Unternehmen verkauften Lösungen aus der Speichernetzwelt seien erklärungsbedürftig und bedürften mehr Wissen, als dies Adaptec bei Allroundern der Vertriebszunft vermutet. Das Unternehmen sucht also, wie es heißt, “Partner mit einem höheren Technologie-Know-how”. Zukäufe und  Channel-Partnerschaften hatten den Umbau eingeleitet.

Wie das Unternehmen mitteilt, will es so zum führenden Storage-Anbieter für Value-Add-Distributoren (VADs) und Storage-Reseller mit Mittelstandsfokus werden. Das ist seit Beginn des Umbaus vor drei Jahren der Plan. Die Partner aus der Broadline-Distribution wird das Unternehmen in diesem Jahr etwas ausdünnen, die Programme straffen. Diese Vertriebswege waren allerdings die letzten 20 Jahre die Hauptabnehmer für Adaptecs SCSI- und RAID-Controller bis hin zu PC-Connectivity- und Video-Lösungen.

Für die Übergangszeit hat Adpatec eine Zweigleisigkeit aus direkten und indirekten Vertriebswegen ausprobiert. Die Broadliner sollen auf diesen Weg einschwenken und laut Herstellerplanung bis zum Ende des Jahres zu so genannten indirekten Sub-Distributoren werden. Etwa die Hälfte der jetzigen Partner aus dem Bereich werden diesen Schritt mitgehen, hofft Adaptec.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Microsoft Teams in der öffentlichen Verwaltung

Land Niedersachsen schließt datenschutzrechtliche Vereinbarung mit Microsoft zur Nutzung von Teams ab.

20 Stunden ago

Diebstahlsicherung mit KI

Ein Großteil der Inventurdifferenzen im deutschen Einzelhandel wird durch Ladendiebstähle verursacht.

20 Stunden ago

Neue, aggressive Wellen an DDoS-Attacken

DDoS-Angriffe haben seit dem Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine an Häufigkeit und…

3 Tagen ago

Excel als Rückgrat deutscher Lieferkettenplanung

Lieferkettenplanung in Deutschland auf Basis von Excel bei 37 Prozent der befragten Unternehmen im Einsatz.

5 Tagen ago

Siemens automatisiert Analyse von OT-Schwachstellen

Bedienpersonal von Fertigungsanalagen soll mögliche Risiken auch ohne Cybersecurity-Fachwissen erkennen und minimieren können.

6 Tagen ago

Cyberabwehr mit KI und passivem Netzwerk-Monitoring

Schiffl IT: Anomalien im Netzwerkverkehr und in den Systemen in Echtzeit identifizieren.

1 Woche ago