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Microsoft veröffentlicht Details zur neuen Office-Generation

Microsoft hat jetzt einige Informationen zu Preisen, Versionen und Funktionen der neuen Office-Generation veröffentlicht. So plant der Riese eine Ausgabe für den Heimanwender außerdem soll es einige Server-basierte Versionen geben sowie eine Highend-Version für Ansprüche größerer Unternehmen. Anwender könnten sich etwa an den Preisen, die sie für die Vorgängerversionen gezahlt haben, orientieren, heißt es von Microsoft.

In der zweiten Hälfte des Jahres soll auch Office 2007 auf den Markt kommen. Bislang war die Version unter dem Codenamen Office 12 bekannt. Eine neue Nutzerschnittstelle und Datei-Formate, die auf XML basieren, seien, wie ein Microsoft-Sprecher mitteilt, die wichtigsten Neuerungen in Office 2007.

Rund 150 Dollar werde die Ausgabe für Heimanwender und Studenten kosten, mit einer Lizenz für bis zu drei Arbeitsplätze. Allerdings hat Microsoft hier Outlook herausgenommen. Ein Upgrade dieser Version auf künftige Office-Generationen sei allerdings nicht möglich.

Die Business-Editionen ‘Professional Plus’ und ‘Enterprise’ sind anders als ‘Professional’ für knapp 500 Dollar und ‘Standard’ für etwa 399 Dollar nur über Microsoft-Volumenverträge erhältlich. Hier teilte Microsoft keine Preise mit. Darin enthalten sind neben den Standardanwendungen auch das Datenbank-Programm ‘Access’ und das Publikations-Werkzeug ‘Publisher’ sowie ein Programm für Instant Messaging, das Programm ‘InfoPath, über das sich Formulare erstellen lassen, sowie ein Content-Managment-System.

Die Enterprise-Edition enthalte zu alledem das Collaboration-Programm ‘Groove’, das Microsoft vor rund einem Jahr von dem Entwickler Ray Ozzy übernommen hatte. Michael Azoff, Senior Research Analyst der Buttler Gourp, sieht in der Vernetzung der einzelnen Office-Tools einen großen Bonus im Kampf gegen die quelloffene Konkurrenz. “Als effektives Collaboration-Tool für File Sharing verstärkt Groove seine Botschaft in Office 2007, dass die Zukunft im Web liegt.” Daher verfolge Microsoft sinniger Weise mit den SharePoint Server auch die Integration der einzelnen Bestandteile von Office. Microsoft zeige damit, dass “in Office immer noch Dampf drin ist”.

Lesen Sie auch : CRM: Die Qual der Wahl
Silicon-Redaktion

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