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Neue Beratungsmethodik für das Management von IT-Services

Materna hat eine Beratungsmethodik entwickelt, mit der Projekte für das IT-Service-Management realisiert werden können. “Dabei werden zunächst die Geschäftsziele und die Ziele der IT ermittelt”, sagte Hans-Heinz Wisotzky, Leiter des Produktmanagements der Materna Business Unit Information, gegenüber silicon.de. Die Beziehungen des Unternehmens zu Kunden und Lieferanten sowie die Serviceportfolios würden beschrieben und bei Bedarf neu ausgerichtet.

“Wir untersuchen, ob einzelne Prozesse des IT-Service-Managements mit Standards und De-facto-Standards wie ITIL (IT Infrastructure Library) konform sind und bewerten die Prozessqualität”, so Wisotzky. Nach der Aufnahme des Status Quo identifiziere Materna die geschäftskritischen Anwendungen und IT-Komponenten. Aus der Analyse der Schwachstellen werde ein Katalog von Maßnahmen entwickelt.

Die Beratungsmethodik folge dem Ansatz des ‘Business Service Management’ (BSM), den Materna unterstütze, so Wisotzky. BSM gehe über das klassische IT-Service-Management hinaus, da dabei die Geschäftsprozesse des Unternehmens und nicht nur die IT-Prozesse im Mittelpunkt ständen. Ziel des BSM sei es, die IT-Prozesse so auszurichten, dass diese Anforderungen alle Geschäftsbereiche unterstützten.

BSM stelle die Funktionsfähigkeit der IT-Systeme mit einer Priorisierung sicher, sagte Wisotzky. “Unternehmen können so den Ausfall oder den Leistungsabfall einer Servicekomponente bewerten.” Im Rahmen einer BSM-Strategie übernehme das ‘Service Level Management’ (SLM) eine entscheidende Rolle.

Das SLM bündele, koordiniere und überwache die einzelnen Serviceziele und Service Level in einer zentralen Instanz. So ergebe sich ein Servicemodell, das festlege, welche IT-Ressourcen für den Betrieb der Geschäftsprozesse relevant sind.

Silicon-Redaktion

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