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US-Justiz bekommt Beschwerde wegen Windows Vista

Das US-Justizministerium hat eine Beschwerde über Windows Vista erhalten, den Nachfolger von Windows XP. Microsoft will Vista Ende dieses Jahres auf den Markt bringen. Die Beschwerde wurde von einem Konkurrenten Redmonds eingereicht. Um welche Firma es sich handelt, ist bislang nicht bekannt.

Es gehe dabei um die First Boot Screens von Vista, meldete das Wall Street Journal. Das ungenannte Unternehmen habe sich darüber beschwert, dass PC-Hersteller die Möglichkeit haben, diese Screens zu vermarkten. So könnten diese Firmen die Screens nutzen, um Internetzugänge, Anti-Virus-Software und andere Dienste zu bewerben.

Nach dem Zeitungsbericht soll es zwischen Hewlett-Packard (HP) und Microsoft zu einem Konflikt in Sachen First Boot Screens gekommen sein. Der PC-Hersteller habe das Justizministerium davon informiert, hieß es unter Bezugnahme auf eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Ein HP-Sprecher wollte diese Aussage nicht kommentieren.

Erst kürzlich war bekannt geworden, dass Google Dell eine Milliarde Dollar zahlen könnte, um sich einen Einfluss auf die First Boot Sequence zu sichern. Die ersten Minuten, in denen ein neuer Rechner in Betrieb genommen wird, sind umkämpft. Anwender nutzen Software und Services, die sie in dieser Zeit aktivieren, oft während der gesamten Betriebsdauer des Gerätes.

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Silicon-Redaktion

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