Die heimische Branche habe sich 2005 im internationalen Vergleich von Rang 13 auf 12 verbessert. An der Weltspitze liegen Dänemark, USA und Schweden, sagte Wirtschaftsstaatssekretär Bernd Pfaffenbach bei der Vorstellung des Jahresberichts zur Lage der Informationswirtschaft.
“2006 wird das beste Jahr seit dem New-Economy-Einbruch”, so Pfaffenbach. Mit einem Umsatz von 134,5 Milliarden Euro ist die Informationswirtschaft inzwischen der wichtigste Wirtschaftszweig in Deutschland. Der Branchenverband BITKOM rechnet 2006 mit einem Umsatzplus von 2,4 Prozent. Der größte Einzelmarkt Europas wächst damit deutlich schwächer als Großbritannien (4,2 Prozent) und Frankreich (3,0 Prozent). Nach Angaben der Regierung wollen die IT- Unternehmen “im moderaten Umfang” neue Arbeitsplätze schaffen.
Den Studien zufolge könnte Deutschland in IT-Teilbereichen weltweit führend werden. Dazu zählen branchenspezifische Systemlösungen wie Fabrikautomatisierung und Embedded Systems, der elektronische Warenverkehr und der Einsatz von RFID- Etiketten. Deutlichen Nachholbedarf gibt es bei der Verbreitung von UMTS, WLAN und Breitband-Internet über Kabel.
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